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Entwarnung: Kurz negativ getestet

05.10.2020

Enger Mitarbeiter von Kurz hat Corona – Kanzler-Test um 2 Uhr früh negativ.

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Wien. Ein Mitarbeiter aus dem engsten Kreis von Bundeskanzler Sebastian Kurz ist Montag positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Der Berater des VP-Chefs hatte zuletzt am Mittwoch mit Kurz und auch Vizekanzler Werner Kogler und dessen engerem Team Kontakt. Er war auch im Rahmen des Ministerrats mit den Regierungsmitgliedern und Journalisten in Kontakt.
Infektiös dürfte der Mitarbeiter freilich erst ab Freitag gewesen sein – wo er sich angesteckt hat, ist bisher unbekannt.
 
Kanzler, Vizekanzler, Minister und die Kabinette wurden gestern getestet – und sagten vorsichtshalber umgehend alle Termine ab. Auch eine Pressekonferenz des Kanzlers gestern in Salzburg wurde umgehend gestoppt.
 
Kanzler symptomfrei. Kanzler Kurz meinte in einem ersten Statement zu ÖSTERREICH: „Ich habe derzeit keine Symptome, es geht mir gut.“ Der Kanzler selbst wurde am frühen Nachmittag persönlich von dem betroffenen Mitarbeiter über dessen positiven Test informiert. Innerhalb einer Stunde ging die Meldung dann an die Öffentlichkeit. Alle Medienvertreter, die am Mittwoch beim Ministerrats-Foyer waren, müssen sich nun testen lassen.
 
Entwarnung um 2 Uhr früh. Um 2 Uhr früh am Dienstag kam dann die Entwarnung aus dem Kanzleramt: Der Bundeskanzler, der Vizekanzler sowie das gesamte Regierungsteam sind negativ getestet worden.
Allerdings ist bei der Testreihe ein weiterer Mitarbeiter aus dem Büro von Staatssekretär Magnus Brunner positiv getestet worden – was natürlich sofort weitere Maßnahmen nach sich zog. Diejenigen, die mit einem der beiden positiv getesteten Mitarbeiter im Kontakt waren sind Kontaktpersonen der Kategorie 1 und müssen sich umgehend in Quarantäne begeben.
 
 
Kanzler: Kaum Kontakt. Der Kanzler selbst hatte in den letzten Tagen keinen engen Kontakt mit den beiden Mitarbeitern und wird daher heute wieder im Kanzleramt in vollem Umfang seiner Tätigkeit nachgehen.
Dennoch wird Sebastian Kurz die meisten Termine – wie in so einer Situation vorgesehen – vor allem per Telefon und in Videokonferenzen wahrnehmen. Das weitere Vorgehen werde nun mit der Gesundheitsbehörde abgestimmt, hieß es.
 

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