Regierung

Ex-Minister holt 25 Forscher aus Trumps USA nach Österreich

27.06.2025

Viele US-Forscherinnen und Forscher überlegen, vor den Attacken von Donald Trump ins Ausland zu flüchten, die Akademie der Wissenschaften lockt sie jetzt mit 25 ausfinanzierten Stipendien. 

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© APA/TOBIAS STEINMAURER
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Österreich macht jetzt Ernst mit dem Anwerben von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den USA: Die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat jetzt beim Zukunft Österreich (FZÖ)Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) Geldmittel aufgestellt: FZÖ schüttet an die ÖAW 10 Millionen Euro aus, womit die Akademie nun das von ihr initiierte neue Programm APART-USA finanzieren kann. APART-USA richtet sich an Absolventen aus den USA sowie an das gesamte heimische Wissenschaftssystem: exzellent ausgewiesenen Wissenschaftler stehen 25 ÖAW-Stipendien zur Verfügung, um ihre Forschung im Rahmen vierjähriger Post-Doc-Stellen an österreichische Universitäten oder Forschungseinrichtungen zu verlagern.

Es kann jetzt schnell gehen

Das Programm wird nun sehr schnell umgesetzt. Bereits im Juli startet die Ausschreibung der ÖAW. Bewerben werden sich die österreichischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Sie melden Stellen für Post-Docs ein, die in den USA forschen.

Faßmann will Trump Wissenschaftler abwerben

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann ist zufrieden: „Wir schauen den verstörenden Vorgängen an den US-Universitäten nicht mehr länger zu, sondern handeln schnell und unbürokratisch. Mit dem Programm APART-USA leistet die ÖAW einen wesentlichen Beitrag zur Förderung von herausragenden Talenten, die in Österreich bessere Rahmenbedingungen für ihre Forschungsarbeit als in den USA vorfinden. Die Bewilligung unserer Initiative durch den FZÖ ist das richtige Zeichen in diesen bewegten Zeiten. Der FZÖ kann eben rasch auf neue Herausforderungen reagieren, umso wichtiger ist es, dass es ihn in Zukunft noch gibt.“ 

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