Ende nach 8 Jahren

Krisper-Abschied im Parlament: Bei wem sie sich (nicht) bedankte

15.10.2025

NEOS-Mandatarin Stephanie Krisper hat sich am Mittwochabend nach acht Jahren mit einer letzten Rede vom Nationalrat verabschiedet.  

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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Dabei appellierte sie an das Selbstbewusstsein der Abgeordneten, sei doch das Parlament nicht der "verlängerte Arm der Regierung".

Krisper, die nach der Regierungsbeteiligung der NEOS die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit im Nationalrat angezweifelt hatte, bilanzierte vor allem ihre Tätigkeit in den diversen Untersuchungsausschüssen und dankte dabei Vertretern aller Parteien - außer der ÖVP.

Dank an Hafenecker, Krainer und Bures

Bei der FPÖ dankte sie U-Ausschuss-Fraktionsführer Christian Hafenecker, mit dem ein konstruktiver Austausch möglich gewesen sei. In Richtung der Blauen appellierte sie, dass das auch künftig wieder möglich sein sollte. 

Namentlich bedankte sie sich auch speziell bei SP-Budgetsprecher Jan Krainer und der Dritten Nationalratspräsidentin Doris Bures (beide SPÖ).

Krisper dankt "altgedienten" NEOS-Abgeordneten 

Auch erwähnte Krisper die Verbundenheit zu Vertretern ihres eigenen Klubs, wobei sie dabei vor allem "Altgedienten aus der Opposition" hervorhob. Hier nannte sie etwa den Ex-NEOS-Abgeordneten Gerald Loacker sowie die aktiven pinken Mandatare Fiona Fiedler, Nikolaus Scherak und Douglas "Dougsie" Hoyos. 

Krisper erklärte auch, dass sie eben "nicht lästig" sei, wenn sie sich Gesetzesvorhaben genau ansehe, sondern sie lediglich ihr Mandat wahrnehme. Sie sei auch keine "naive Idealistin" deswegen, sondern nehme ihre Verantwortung wahr. 

Nach ihrer Rede gab es Standing Ovations für die scheidende Abgeordnete. Grünen-Klubobfrau Leonore Gewessler überreichte ihr einen Blumenstrauß, auch von NEOS-Klubchef Yannick Shetty gab's ein Geschenk. 

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