"Richtiges Signal"
Sobotka und Muzicant: "Israel-Hasser haben sich nicht durchgesetzt"
04.12.2025"Die Israel-Hasser haben sich nicht durchgesetzt", heißt es von der Initiative „Solidarität Israel“.
Die Initiative „Solidarität Israel“ begrüßt die Entscheidung der Europäischen Rundfunkunion (EBU), allen politischen Druckversuchen zum Trotz am Antreten Israels beim Eurovision Song Contest festzuhalten. „Diese Entscheidung ist eine Ermutigung, sie ist ein wichtiges und richtiges Signal für Europa“, heißt es. „Der Song Contest wird nicht zum Spielball von Boykottkampagnen gemacht. Die Entscheidung ist moralisch richtig, sie stärkt die europäischen Werte – und sie trifft im besten Sinn die Richtigen: jene, die auf Ausgrenzung und Hass gesetzt haben.“ Mitinitiatoren von „Solidarität Israel“ sind Ariel Muzicant und Wolfgang Sobotka.
Ariel Muzicant: „Kein Kotau vor antisemitischem Druck“
„Die EBU hat bewiesen, dass sie antisemitischem und anti-israelischem Druck nicht nachgibt. Wer israelische Künstlerinnen und Künstler von einer europäischen Bühne verdrängen will, beschädigt nicht Israel, sondern den europäischen Gedanken. Heute ist klar: Dieser Versuch ist gescheitert. Anstatt Terror, Boykott und Dämonisierung nachzugeben, sendet die EBU das Signal: Wer gegen Israel hetzt, setzt sich eben nicht automatisch durch. Das ist eine wichtige Lektion – auch für jene Staaten und Gruppen, die geglaubt haben, Europa mit Kampagnen gegen Israel in Geiselhaft nehmen zu können,“ so Ariel Muzicant.
Wolfgang Sobotka: „Der Song Contest bleibt Bühne der Vielfalt“
„Der Eurovision Song Contest war als unpolitische Plattform der Vielfalt und Begegnung gedacht. Wenn nun klar ist, dass der einzige jüdische Staat der Welt nicht ausgeschlossen wird, ist das ein starkes Bekenntnis zur Grundidee dieses Formats. Es ist gut für Europa, dass man erkannt hat: Terror und Gewalt dürfen nicht indirekt belohnt werden, indem man israelische Künstler auslädt. Diese Entscheidung trifft nicht eine Regierung – sie schützt Künstler, sie schützt das freie Wort und sie schützt die Grundidee der Vielfalt und des Miteinanders,“ so Wolfgang Sobotka.