Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

04.10.2014

Das Wunder der ÖVP-Auf­erstehung

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© TZ ÖSTERREICH
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Das Zauberwort des neuen VP-Chefs Mitterlehner lautet: „Umschalten auf Arbeits-Modus !“

Allein das Gefühl, dass die ÖVP unter Mr. Django vom Blockier- auf Arbeits-Modus umschaltet, hat der Partei zu einem ­ungeahnten Höhenflug in den Umfragen verholfen.

Derzeit legt die neue „Django-Partei“ jede Woche 1 Prozent zu. Hält der Trend, ist die ÖVP im November auf Platz 1.

Dabei ist Django noch jeden Schuss schuldig: Weder gibt es die Steuerreform, noch die Schulreform, noch die versprochene Heeresreform.

Jetzt muss der Kanzler mit ›Neustart‹ kontern
Jetzt muss der Kanzler den versprochenen Neustart der Regierung auch auf SPÖ-­Seite durchsetzen, wenn er vermeiden will, dass ihm 
die ÖVP und ihr Django die Führungsrolle abnehmen.

Für Faymann gilt so wie für Mitterlehner: Die Wähler wollen sehen, dass vom Streit- und Schlaf-Modus der alten Großen Koalition nun auf neuen „Arbeits-Modus“ umgestellt wird. Der Kanzler braucht ein neues Macher-Image.

Die Werte für rote Minister sind Katastrophe
Geradezu katastrophal sind die Bewertungen der roten Minister-Riege.
Sowohl alte Haudegen wie Hundstorfer als auch neue Minister schrammen knapp über der „Null-Linie“. Hier rächt sich, dass die SPÖ beim Bures-Revirement keinen Neustart gewagt hat. Der SPÖ fehlt eindeutig ein Macher wie Schelling. Sie hat keine Nr. 2 hinter dem Kanzler. Die SPÖ ist nur mehr eine One-Man-Show.

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