"Outside minister Sebi"

Zeitung fällt auf "Geilomobil"-Artikel herein

17.05.2017

Die britische Zeitung "The Guardian" nahm einen Artikel der "Tagespresse" etwas zu ernst.

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© ÖVP Wien
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In einem Artikel vom 30. Mai 2014 schrieb das österreichische Satire-Medium "Die Tagespresse", dass Sebastian Kurz die Suchmaschine Google um Entfernen der Suchergebnisse zu seinem "Geilomobil" gebeten habe, da ihm die Kampagne rund um das Fahrzeug unangenehm ist. Als Begründung habe er das neu eingeführte "Recht auf Vergessen" angegeben.

"Bitte bitte liebe Google-Leute, mir ist das sowas von peinlich LOL xD" habe Kurz laut dem Satire-Magazin an Google geschrieben. "Damals wars ja irgendwie witzig. Aber stellts euch vor, irgendwer findet das heut und checkt, dass ich das bin. Ich würd im Boden versinken! Am besten wär, wenn niemand je erfährt, dass ich das war."

Unterzeichnet habe er den Antrag mit "xxx hugs & kisses Outside minister Sebi". Die britische Tageszeitung "The Guardian" nahm diesen Bericht nun für bare Münze. In einem Artikel, in dem es darum geht, ob Kurz den Erfolg des französischen Präsidenten Macron kopieren könne, berichtete die Zeitung über den vermeintlichen Löschantrag an Google. Auch die in verstörend schlechtem Englisch geschriebene Grußformel zitierte "The Guardian".
 


Mittlerweile wurde die betreffende Stelle wieder aus dem "Guardian"-Artikel entfernt.

Hoch erfreut über den Bericht zeigte sich dennoch "Die Tagespresse". Sie widmete der britischen Zeitung einen Artikel mit dem Titel "Die wichtigsten Guardian-Storys aller Zeiten".

 


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