Letzte Ruhe

Baumgartners große Liebe: "Felix kann endlich nach Hause"

23.07.2025

Nachdem die Obduktion des am vergangenen Donnerstag in Italien tödlich verunglückten Extremsportlers Felix Baumgartner ergeben hat, dass er beim Aufprall gestorben war, wurde die Leiche des Extremsportlers freigegeben. 

Zur Vollversion des Artikels
© Bernhard Spöttel / Red Bull Content Pool
Zur Vollversion des Artikels

© Getty

Sechs Tage nach dem fatalen Unfall von Felix Baumgartner im Badeort Porto Sant ́Elpidio, wurde seine Leiche freigegeben. Die Obduktion hatte ergeben, dass ein Genickbruch sowie tödliche Verletzungen am Rückenmark die Ursache für den Tod des 56-Jährigen waren. Ermittelt wird in dem Fall aber natürlich weiter. Nun wollen Experten die letzten Minuten des Fluges genau rekonstruieren. Ein technisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben (oe24 berichtete). 

© APA/dpa/Patrick Seeger

Freundin Mihaela dankt Ermittlern

Die Lebensgefährtin des Extremsportlers, die rumänische TV-Journalistin, Mihaela Rădulescu Schwartzenberg, blieb bis zur Freigabe des Körpers vor Ort in Italien. "Die Staatsanwaltschaft, der ich für ihre Kooperationsbereitschaft danke, hat uns die Leiche direkt nach der Autopsie zurückgegeben, und Felix kann endlich nach Hause nach Österreich gebracht werden." Nun würde sie auf die Rückführung der Leiche warten. 13 Jahre war Rădulescu Schwartzenberg Baumgartners Lebensgefährtin. Die letzten Jahre lebte das Paar gemeinsam im Schweizer Städtchen Arbon am Bodensee.

Spekulationen rund um Beerdigung

"Das Datum der Beerdigung wurde noch nicht festgelegt", sagte Mihaela gegenüber der Tageszeitung "Il Resto del Carlino". Spekuliert wird nun auch darüber, wo das Begräbnis von Felix Baumgartner stattfinden wird. Zwar wird die Leiche des Extremsportlers vorerst nach Österreich gebracht, dort könnte der 56-Jährige in seiner Heimatstadt Salzburg seine letzte Ruhe finden.

Doch auch sein letzter Wohnort Arbon am Bodensee steht möglicherweise zur Debatte. Baumgartner lebte nach seinem Stratosphären-Sprung 2012 dort sehr zurückgezogen.

oe24 fragte bei der Schweizer Bodensee-Gemeinde nach. "In dieser Hinsicht unterstehen wir einer Schweigepflicht, und zwar so lange, bis die Hinterbliebenen uns gegebenenfalls davon entbinden", so der Kommunikationsverantwortliche Thomas Steccanella. Ein möglicher Hinweis? In den nächsten Tagen werden sicherlich weitere Details zum Begräbnis des Salzburgers folgen.

Zur Vollversion des Artikels