Trainer

Admira setzt auf Duo Knaller/ Lederer

19.09.2013

Walter Knaller fungiert als Chefcoach und Oliver Lederer als Co-Trainer.

Zur Vollversion des Artikels
© Facebook/Admira Wacker
Zur Vollversion des Artikels

Rund eineinhalb Monate nach der Beurlaubung von Toni Polster hat die Admira am Donnerstag endgültig eine neue Trainerlösung präsentiert. Die Niederösterreicher setzen ab sofort auf das Duo Walter Knaller und Oliver Lederer, das Gespann wurde mit einem bis September 2014 laufenden Einjahresvertrag ausgestattet. Der 55-jährige Knaller, der bisher als Leiter der Nachwuchsakademie für die Admira gearbeitet hat, fungiert als Chef-Betreuer, der um 20 Jahre jüngere Lederer als Co-Trainer.

Nach der Beurlaubung von Polster am 10. August war Lederer vom Co- zum Chef-Coach befördert worden. Lederer verfügt allerdings im Gegensatz zu Knaller noch nicht über die von der Bundesliga vorgeschriebene UEFA-Pro-Lizenz und hatte daher nur dank einer - bis 15. Oktober geltenden - Übergangsregelung als Cheftrainer arbeiten dürfen. Bis September 2014 soll Lederer dann in Besitz dieser Lizenz sein, dann könnte er die sportlichen Geschicke wieder alleine führen.

Zumindest auf dem Papier ist nun aber vorerst Knaller der sportliche Boss. "Selbstverständlich unterstütze ich den Verein und Oliver Lederer in dieser Phase und werde das bestehende Trainerteam mit Rat und Tat verstärken. Teamwork steht bei mir an oberster Stelle, ich freue mich auf die neue Aufgabe im Verein", meinte Knaller. Das weitere Betreuerteam bleibt mit Individualtrainer Michael Horvath und Tormanntrainer Georg Heu unverändert.

Knaller ist ein echtes Admira-Urgestein und wurde auch in die "Jahrhundert-Elf" des Clubs gewählt. Knaller war als Stürmer von 1980 bis 1990 für die Admira auf Torjagd und erzielte in 313 Partien stolze 123 Treffer. Auch als Trainer hat er in der Südstadt schon in insgesamt drei Amtszeiten (1992-1993 als Assistent, 1995-1996 und 2002 als Cheftrainer) gearbeitet. Seit 2008 ist Knaller Leiter der Admira-Akademie. "Mit diesem Schritt wird auch sichergestellt, dass der eingeschlagene Weg der Admira und das durchgängige Admira Konzept vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft zukünftig noch intensiver forciert werden kann", teilte die Admira am Donnerstag in einer Presseaussendung mit.

Die Admira liegt nach acht Runden an zehnter und letzter Stelle der Bundesliga, mit vier Punkten auf dem Konto weist man einen Zähler weniger als der Vorletzte Wolfsberger AC auf.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel