Viererpack

Die Welt liegt Messi zu Füßen

07.04.2010

Nach seinen 4 Toren gegen Arsenal überschlägt sich Presse mit Lob für Messi.

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Ein lupenreiner Hattrick innerhalb von nur 21 Minuten in der ersten Hälfte, zur Draufgabe zwei Minuten vor Schluss auch noch einen vierten Treffer - Lionel Messi ließ die "Gunners" von Arsenal London im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League aussehen wie Kreisliga-Kicker. Der 4:1-Triumph Barcas gehört ganz allein dem kleinen Spanier.

CL-Rekord
Mit seinen vier Toren zerstörte Messi nicht nur Arsenals Aufstiegsträume, der kleine Argentinier bombte sich damit auch in die CL-Rekordbücher. Messi ist erst der sechste Spieler seit Bestehen der Champions League (Saison 1992/93), der in einem Spiel vier Tore erzielen konnte. Zuvor gelang dies u.a. Superstars wie Marco van Basten, Ruud van Nistelrooy und Andrej Schewtschenko. Der kleine Tempo-Dribbler ist aber der erste Spieler, dem im CL-Viertelfinale ein Viererpack gelang.

Lobeshymnen
"Die Welt liegt ihm zu Füßen", titelte dann auch die spanische Marca und legte nach: "Einige spielen Fußballer, aber nur einer, dieser ausgewählte Argentinier, spielt etwas anderes."

Spaniens Sport geht sogar noch weiter: "Nennt es nicht Fußball, nennt es Messi." Ähnlich erging es Dienstag Abend auch dem TV-Kommentator auf Sky. Dieser meinte: "Messi ist in seiner Klasse der Beste. Das ist aber auch nicht sonderlich schwer, denn es gibt in dieser Klasse sonst keinen..."

Weniger poetisch, aber um nichts weniger überschwänglich erging es der spanischen As, die schlicht "Messi, Messi, Messi, Messi" titelte - in Anlehnung an die Barcelona-Hymne, in der ebenfalls vier Mal "Barca" wiederholt wird.

Heimatlicher Stolz
In der argentinischen Heimat zeigt man sich stolz auf den derzeit wohl größten Sohn des Landes. Minuto Uno meint: "Die Welt redet über Lio - einmal mehr." Für Infobae steht fest: "Messi schreibt Geschichte". Clarin gibt sich poetischer: "Messi macht einen neuen Sprung in seiner Genialität und schießt erstmals vier Tore.

England verbeugt sich
Auch im Land des Gegners zeigte man sich von Messis Gala-Vorstellung angetan. The Sun titelt schlicht: "Messiah" und: "Wenger gibt zu: Lionel ist der Beste." Der Daily Telegraph schrieb: "Lionel Messi schoss vier Tore in einem Auftritt von solcher Majestät, dass Vergleiche mit dem großen Diego Maradona mit jedem Spiel an Gehalt gewinnen."

Und auch die seriöse "The Times" zieht bereits Vergleiche zu Maradona und Pele: "Der kleine Maestro Lionel Messi und das Pass-Ringelspiel lassen Arsenal schwindlig zurück, eine Meisterklasse des unvergleichlichen Lionel Messi. Er beginnt, den Allgemeinplatz zu hinterfragen, dass Pele und Maradona allein an oberster Stelle im Pantheon der wirklich großen Fußballer stehen."

In Deutschland meinte die Bild: "Messis irre Zaubershow" und der Spiegel nannte den Argentinier gar "Messi Allmächtig".

Sprachlos
Am besten traf es aber wohl Barcelona-Coach Pep Guardiola, der nach dem Spiel schlicht meinte: "Es gibt keine Worte für ihn."

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