Edlinger-Nachfolge

Hoscher wird nicht Rapid-Präsident

21.06.2013

"Zeitliche Belastung wäre nicht vertretbar"

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Dietmar Hoscher wird nicht Nachfolger von Rudolf Edlinger als Rapid-Präsident. Das gab der Casinos Austria Vorstand am Freitag via Aussendung bekannt. "Die Vielfalt der anstehenden Problemstellungen des SK Rapid, wie Modernisierung der Strukturen, Erreichen planbarer wirtschaftlicher Stabilität, Umgang mit Mitgliedern und Fans sowie die zukunftsweisende Stadionfrage erfordern vom künftigen Präsidium einen derart hohen zeitlichen Aufwand, dass dieser "nebenbei" nicht bewältigbar ist, dazu ist der SK Rapid zu wichtig", so Hoscher, der lange als Favorit auf den Präsidenten-Posten gehandelt wurde.

Aufwand zu groß
"Meine Tätigkeit als Vorstandsmitglied eines weltweit agierenden Konzerns lässt diese Zeitbelastung, die mir nach intensivem Studium der erwähnten Problemstellungen als notwendig erscheint, um den SK Rapid in die richtigen Bahnen zu lenken und langfristig abzusichern, leider - schweren Herzens - nicht zu", führte Hoscher aus. Es wäre unseriös und unfair gegenüber dem SK Rapid, so Hoscher, dieses ehrenvolle und anspruchsvolle Amt anzustreben und nicht die dafür nötige Zeit aufwenden zu können. Leider sei das Ausmaß der zu bewältigenden Fragen erst durch Unterlagen, die in den letzten Wochen vorgelegt wurden, klar geworden.

Hoscher fordert rasche "personelle Wichenstellungen"
"Selbstverständlich werde ich in meinen Funktionen als Vorsitzender des Kuratoriums des SK Rapid sowie als Präsident des Legendenklubs jede künftige Führung des Vereins nach Kräften unterstützen, noch dazu mit jenem Wissen, welches ich in den vergangenen Wochen erlangen konnte", stellte Hoscher klar. "Dazu tritt, dass mir signalisiert wurde, es würden weitere, honorige Personen für das Amt des Präsidenten des SK Rapid zur Verfügung stehen, welche auch in der Lage wären, finanzielle Hilfestellung zu leisten. Diese personellen Weichenstellungen sollten daher raschest finalisiert werden", schloss Hoscher.

 

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