Dragovic-Deal

"Ich lerne schon Russisch"

27.07.2013

9-Millionen-Euro-Star Aleksandar Dragovic über seinen Wechsel zu Dynamo Kiew.

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© Reuters
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Von der Ukraine, wo Dragovic seinen Millionenvertrag unterzeichnete, ging es zurück in die Schweiz. ÖSTERREICH erreichte Österreichs teuerster Kicker aller Zeiten im Stadion in Basel, wo er gestern verabschiedet wurde.

ÖSTERREICH: Aleks, wie schwer fällt Ihnen der Abschied aus Basel?
Dragovic: Es war nicht leicht für mich, weil ich Basel sehr viel zu verdanken habe. Die Fans haben mich die letzten zweieinhalb Jahre unheimlich unterstützt. Aber ich hab diesen Schritt gewagt und ich freu mich auf die neue Herausforderung.

ÖSTERREICH: Warum gehen Sie nach Kiew und doch nicht zu Inter Mailand?
Dragovic: Während von Inter nie was Schriftliches gekommen ist, hat sich Kiew extrem um mich gekümmert. Sportlich gesehen passt der Transfer für mich perfekt. Mein Vorbild Vidic hat es auch über den Ostklub Spartak Moskau nach Manchester United geschafft. Ich bin erst 22 – also kann ich in fünf Jahren noch immer in die englische Premier League wechseln. Bis dahin will ich Trophäen mit Kiew sammeln.

ÖSTERREICH: Was wissen Sie über die Mannschaft?
Dragovic: Dynamo ist die beste osteuropäische Mannschaft und hat sich super verstärkt – ich hab mir den Kader hundertmal angeschaut. Das Trainingsgelände ist enorm und Trainer Blochin, mit dem ich leider noch nicht gesprochen habe, ist eine Legende.

ÖSTERREICH: Wie schaut Ihr Programm jetzt aus?
Dragovic: Am Dienstag fliege ich zurück nach Kiew und trainiere zum ersten Mal mit der Mannschaft. Am Anfang wohne ich im Hotel und hoffe, dass ich mich schnell einlebe. Natürlich wäre ich schon am Sonntag gegen Donezk gern dabei.

ÖSTERREICH: Werden Sie Russisch lernen?
Dragovic: Ich muss zweimal in der Woche einen Kurs besuchen. Auch auf diese Aufgabe freue ich mich.

 

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