Nach 1.000. Sieg
Trainer-Beben: Pep Guardiola bei Manchester City vor dem Aus
11.11.2025Star-Trainer Pep Guardiola feierte zuletzt gegen Liverpool sein tausendstes Spiel als Coach, doch seine Zeit bei Manchester City dürfte sich dem Ende zuneigen.
Kaum ein Trainer der Gegenwart ist erfolgreicher und beliebter als Taktik-Fuchs Pep Guardiola. In seinem tausendsten Spiel als Trainer feierte er bei der 3:0-Gala gegen Liverpool am Wochenende seinen insgesamt 716. Sieg an der Seitenlinie eines Vereins. Nach Stationen bei Barcelona und dem FC Bayern ist er seit mittlerweile 9 Jahren in England und eilt dort von Titel zu Titel.
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Nur im Vorjahr gab es ein großes Tief, als Folge dessen wurde der Trainerstab komplett umgekrempelt. Mit Kolo Toure, James French und Ex-Salzburg-Trainer Pep Lijnders als Unterstützung kehrte der Erfolg zurück nach Manchester.
Der Vertrag von Guardiola beim Scheich-Klub im Norden Englands läuft noch bis zum Ende der nächsten Saison. Doch dahinter dürfte offensichtlich ein großes Fragezeichen stehen. Denn wie Paul Hirst von "The Times" berichtet, ist ein Abschied im Sommer "eine Möglichkeit".
Guardiola prägte Ära
Denn Guardiola hat über die vergangenen 10 Jahre eine Dynastie aufgebaut, jetzt steht der nächste Umbruch bevor und Insider zweifeln daran, dass sich der 54-jährige Spanier diese Arbeit erneut antun möchte. Auch wenn es noch keine endgültige Entscheidung gibt, arbeitet Pep auf ein letztes Ziel hin.
Er möchte sich nach 10 Jahren in Manchester noch einmal auf den englischen Fußball-Thron setzen. Im Idealfall sogar ein weiteres Mal die Champions League gewinnen. Laut Hirst sind sich Insider einig, dass für Guardiola "ein logischer Zeitpunkt für einen Abschied" sei.
Die Fans ahnen es ebenfalls, vor dem Hit gegen Liverpool gab es ein Spruchband, auf dem zu lesen war "Volem que et quedis", aus dem Katalanischen übersetzt heißt das "Wir wollen, dass du bleibst." Doch Pep hat in seiner Karriere stets gewusst, wann er gehen muss und wird sich wohl auch diesmal nicht von den Fans zum Verbleib überreden lassen, sobald er sich entschieden hat.