Trainingslager in Seefeld

ManCity-Profis von Kirchenglocken genervt

10.07.2012

Um Punkt sieben Uhr werden die Kicker von den Kirchenglocken geweckt.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Vor höheren Mächten muss offenbar auch der neureiche englische Fußball-Meister Manchester City kapitulieren. Da die Kirchenglocken im Tiroler Trainingscamp in Seefeld pünktlich um sieben Uhr morgens ihren Dienst tun, fühlen sich die Kicker in ihrer Bettruhe gestört. Eine diesbezügliche Anfrage des Clubs blieb aber vergeblich. "Ich konnte den Pfarrer nicht davon überzeugen. Vielleicht lässt er die Glocken für ein Autogramm ein paar Tage ruhen", erklärte Alois Seyrling vom Hotel Klosterbräu dem "Daily Mirror".

Traingslager eine teure Angelegenheit
250.000 Pfund (315.617 Euro) soll sich City den seit vergangenen Sonntag bis 20. Juli laufenden Aufenthalt im Fünf-Sterne-Hotel im 1.200 Meter hoch gelegenen Seefeld kosten lassen, drei Monate sollen die Planungen in Anspruch genommen haben. Für die Mannschaft um Trainer Roberto Mancini ist offenbar nichts zu teuer. Jeder Profi schläft auf einer Matratze, die extra aus Rom angeliefert wurde. Kostenpunkt pro Zimmer: 1.000 Euro. Auch ließ City einen eigenen Chefkoch aus Italien einfliegen. Die Spieler dürfen unter anderem keine Butter und kein Ketchup essen. Stattdessen liegt jedem ein eigener Menüplan vor, auch muss jedes Detail sitzen. "Wir hatten klare Anweisungen vorliegen. Wo der Toast sein muss, wo die Kaffeemaschine...", berichtete Seyrling.

Freundschaftsspiele geplant
City schätzt an Seefeld laut dem Hotel-Direktor ("Das ist kein Party-Ort") auch die Ruhe. Geplant sind während des Aufenthalts auch drei Freundschaftsspiele im Innsbrucker Tivoli-Stadion gegen Al Hilal (13. Juli), Dynamo Dresden (17. Juli) und Besiktas Istanbul (20. Juli).

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel