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Pulverfass! Bei Rapid fliegen die Fetzen

12.03.2013

Es kracht beim Rekordmeister. Wer ist schuld an der Rapid-Krise?

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© TZ ÖSTERREICH/Kronsteiner
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Nur Platz acht in der Rückrunden-Tabelle (vor Sturm und Admira), 2013 als einziger Verein ohne Sieg -beim Rekordmeister liegen die Nerven total blank. Rapid-Boss Rudolf Edlinger und Manager Werner Kuhn stehen unter Beschuss der Fans. (Stimmen Sie ab! Wer ist schuld an der Krise beim Rekordmeister) Und auch in der Mannschaft soll's gewaltig krachen.

Dass Star-Verteidiger Gerson (Marktwert 1,3 Millionen Euro) beim 2:2 gegen Mattersburg 90 Minuten lang auf der Ersatzbank saß, hat angeblich nicht nur sportliche Gründe: Böse Zungen behaupten, der immer lustige Gerson würde mehr im Wiener Nachtleben glänzen als auf dem Platz. Der Kontrakt des Brasilianers läuft bis Ende der Saison - und wird wohl nicht verlängert.

Die Autorität von Coach Peter Schöttel (Vertrag bis 2015) hat auch gelitten: Die Anweisungen kamen zuletzt von Konditionstrainer Dritan Baholli und nicht von Schöttel. Viele fragen sich schon: Wer ist der Chef - der coole Schöttel oder der heißblütige Baholli?

Sportdirektor Helmut Schulte beschwichtigt: "Wenn man schlecht spielt, kommt Druck von außen. In diesem Geschäft völlig normal." Er dämpft auch die hohen Erwartungen: "Es ist keine Selbstverständlichkeit, Klubs hinter sich zu lassen, die den dreifachen Etat haben. Dann müssen wir Jesus holen - als Trainer, Spieler und Sportchef." Zur Beruhigung trägt das vermutlich nicht bei.

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