Fans stinksauer

Rapid: Bosse schuld an Cup-Blamage

16.07.2013

Ärger über Terminstress vorm Cup-Aus.

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Den Pflichtspiel-Start verpatzt, aus dem Cup geflogen, die Euphorie um die junge Mannschaft komplett verspielt: Bei Rapid herrscht mal wieder Endzeitstimmung -noch bevor die Saison richtig begonnen hat. "Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen", legt Sportdirektor Helmut Schulte den Finger in die Wunde. Dabei lag das Ausscheiden beim drittklassigen LASK durchaus in der Luft

Alle sauer wegen des Termin-Dreierpacks
Schon vor dem Trip nach Linz wirkte die Mannschaft angespannt...  Erstens, weil Rapid seit Jahren an einem schweren Cup-Komplex leidet. Blamagen gegen Zwerge wie die Vienna (2006), Austria Kärnten (2010), Pasching (in der Vorsaison) oder den LASK pflastern den Weg der Hütteldorfer. Zweitens, weil die Bosse Edlinger und Kuhn den Cup-Aufstieg fahrlässig aufs Spiel setzten! Um beim Test gegen Paris schnell noch etwas Geld zusammenzukratzen, nahm man in Kauf, dass die junge Mannschaft nur 44 Stunden später in Linz Schiffbruch erleiden würde. Zumal die Spieler am Samstagnachmittag noch bei 25 Grad im Schatten beim Tag der offenen Tür am Hanappi-Stadion antanzen mussten, um den Souvenirverkauf anzuheizen.

Unter den Spielern und den sportlich Verantwortlichen wurde schon im Vorfeld heftig über diesen Termin-Dreierpack diskutiert. Auch wenn Abwehrchef Mario Sonnleitner nach außen verkündet: "Wir waren zu 100 Prozent auf das Spiel vorbereitet, man hat auch gesehen, dass wir 120 Minuten gehen können. Die Termine sind keine Ausrede, denn wir sind Profis."

Die Fans aber fragen sich einmal mehr, warum an der Klubspitze keine Profis arbeiten.

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