"Verlängerung nicht fix"

Real: Verwirrung um Ronaldo

05.08.2013

Ronaldo bis 2018 in Madrid, Gehalt fast verdoppelt. ManU will Rooney nicht abgeben.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Der portugiesische Fußball-Stürmerstar Cristiano Ronaldo hat nach Medienberichten seinen Vertrag mit Real Madrid um drei Jahre bis 2018 verlängert und darf sich über eine gewaltige Gehaltserhöhung freuen. Wie die gewöhnlich gut informierte spanische Sportzeitung "Marca" am Montag berichtete, wird das Jahressalär des 28-Jährigen beim spanischen Rekord-Meister von sofort an von zehn auf 17 Millionen Euro netto angehoben.

Ronaldo widersprach den Medienberichten und hat seinen Vertrag bei Real Madrid nach eigener Aussage noch nicht verlängert. "Die Zukunft muss noch entschieden werden, aber im Moment geht es mir hier gut", sagte der Portugiese am Montag laut der Homepage des spanischen Clubs. "Die Verlängerung ist noch nicht fix, aber ich sollte darüber nicht reden, weil es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist", erklärte Ronaldo.

Mourinho-Kritik lässt CR7 kalt
Außerdem reagierte der Offensivspieler zwei Tage vor dem Final-Duell um den International Champions Cup mit Chelsea und Coach Jose Mourinho eher gelassen auf die jüngste Provokation seines Ex-Trainers. "Es gibt Dinge im Leben, die sind es nicht wert, kommentiert zu werden", sagte Ronaldo. Mourinho hatte dem Sender ESPN gesagt, er habe schon mit 30 Jahren Ronaldo trainiert. "Nicht diesen einen, den Echten - den brasilianischen Ronaldo."

Mehr Geld als Messi
Ronaldo soll durch die bevorstehende Verlängerung zum bestbezahlten Spieler der Primera Division. Nach Angaben des Blattes bekommt Ronaldos Rivale Lionel Messi beim Meister FC Barcelona ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro. Der Bericht der Zeitung wurde zunächst weder bestätigt noch dementiert. Real Madrid will laut "Marca" die Verlängerung erst dann offiziell bekannt geben, wenn die Verpflichtung des Walisers Gareth Bale von Tottenham Hotspur unter Dach und Fach ist.

Das Thema der Vertragsverlängerung beschäftigte Medien und Fans in Madrid seit vielen Monaten. In der vergangenen Saison hatte Ronaldo mit der Aussage für Unruhe gesorgt, er sei "traurig" und fühle sich in Madrid nicht ausreichend gewürdigt. Immer wieder gab es Gerüchte über seine Rückkehr zu Manchester United, wo Ronaldo vor dem Wechsel nach Madrid zwischen 2003 und 2009 gekickt hat. Auch Frankreichs Meister Paris St. Germain hatte Interesse geäußert.

ManU lässt Rooney nicht ziehen
Manchester United will Englands Stürmerstar Wayne Rooney nicht an Liga-Rivale Chelsea abgeben. Wie der englische Meister am Montag bekannt gab, habe man auch ein zweites Offert der "Blues" für den wechselwilligen Angreifer abgelehnt. Wie ein Sprecher gegenüber der BBC betonte, ist Rooney "nicht verkäuflich".

Rooney sei über seine Situation bei United "wütend und verwirrt", berichteten zuletzt englische Medien. Kommentare seines neuen Trainers David Moyes, wonach er als Ersatzmann für Topscorer Robin van Persie vorgesehen sei, hätten den 27-Jährige zusätzlich verärgert. Bereits am Ende der Vorsaison hatte Rooney laut seinem damaligen Coach Alex Ferguson erklärt, den Club verlassen zu wollen. Seither ranken sich Spekulationen um seine Zukunft.

Seit dem Wechsel von Everton im August 2004 hat Rooney in 402 Einsätzen für United 197 Tore erzielt. Sein mit rund 250.000 Pfund (286.911,12 Euro) pro Woche entlohnter Vertrag bei Manchester läuft noch zwei Jahre.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel