England

Scharner: Abstiegs-Drama nach FA-Cup

14.05.2013

Für den 33-Jährigen ist es der erste Abstieg seiner Karriere.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Drei Tage nach dem historischen Triumph im FA-Cup ist Paul Scharner mit Wigan Athletic aus der höchsten englischen Fußball-Liga abgestiegen. Eine 1:4-Pleite bei Arsenal besiegelte am Dienstagabend das Schicksal der "Latics". Aston Villa, der Club von ÖFB-Teamstürmer Andreas Weimann, ist damit eine Runde vor Schluss endgültig gerettet. Arsenal hat Platz vier und den damit verbundenen Platz in der Champions-League-Qualifkation im Fernduell mit dem Erzrivalen Tottenham weiterhin selbst in der Hand.

Für Scharner ist es der erste Abstieg seiner Karriere. Der 33-jährige Niederösterreicher, der wie im FA-Cup-Finale gegen den entthronten Meister Manchester City (1:0) durchspielte, machte in London in der Innenverteidigung keine gute Figur. Sein Leihvertrag mit Wigan endet mit Saisonende. Der Defensivspieler will nach Deutschland zurückkehren und sich dort beim HSV durchsetzen. Wigan war seit 2005 in der Premier League vertreten. Die weiteren Absteiger heißen Reading und Queens Park Rangers.

Poldi-Doppelpack
Zum Matchwinner für Arsenal avancierte Lukas Podolski mit einem Doppelpack (11., 68.). Der Deutsche traf erst nach einem Corner völlig ungedeckt aus dem Fünfmeterraum. Nach Seitenwechsel nutzte Podolski einen Stellungsfehler von Scharner, der das Abseits aufhob, zu seinem zweiten Treffer. Die weiteren Arsenal-Tore erzielten Theo Walcott (63.) und Aaron Ramsey (71.). Shaun Maloney war mit einem Freistoß der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (45.).

Arsenal ist bereits neun Spiele ungeschlagen. Sollten die "Gunners" auch am Sonntag in der letzten Runde in Newcastle gewinnen, ist sogar Platz drei und direkte CL-Qualifikation noch möglich. Zwei Punkte fehlen auf den Londoner Stadtrivalen Chelsea, der in der letzten Runde am Sonntag den Tabellensechsten Everton empfängt. Einen Punkt hinter Arsenal lauert Tottenham. Die "Spurs" treffen in der letzten Runde auf Sunderland.

VIDEO TOP-GEKLICKT: Dümmster Freistoss des Jahres

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel