Aus für Hanappi-Stadion

Verkauft Edlinger St. Hanappi?

04.04.2013

Bei Neubau eines Rapid-Stadions könnten Hütteldorfer Stadionnamen verkaufen.

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ABSTIMMEN: Soll Rapid den Stadion-Namen verkaufen?

Sollte Rapid tatsächlich das nötige Geld aufstellen, um ein neues Stadion in Hütteldorf zu bauen, müssen sich die grün-weißen Fans auf einen Kulturschock gefasst machen. Denn: Dieses würde dann nicht mehr „Hanappi-Stadion“ heißen.

Zu diesem Geständnis ließ sich Rapid-Präsident Rudolf Edlinger nun erstmals in einem Radio-Interview hinreißen. Im Interview meinte Edlinger, dass man tatsächlich daran denke, im Fall eines Neubaus, den Stadionnamen an einen Sponsor zu verkaufen – wie es z.B. in Deutschland gang und gäbe ist, wie es in Österreich aber auch die Austria oder Ried vormachen.

Sponsor im Stadionnamen
Den Stadionnamen zu verkaufen galt bisher als großes Tabu bei Rapid. Bei geschätzten 40 bis 50 Millionen Kosten für einen Stadionneubau müssen nun aber wohl auch „heilige Kühe“ geschlachtet werden. So viel würde ein modernes Stadion nach Vorbild Mainz oder Augsburg (Kapazität 25.000 bis 30.000 Zuschauer) in etwa kosten. Derzeit hat Rapid von der Stadt Wien aber lediglich eine Förderzusage von knapp 18 Millionen Euro. Den Rest müsste der Rekordmeister selbst aufstellen.

Planungen laufen
Ob es überhaupt so weit kommt sollte bis spätestens Sommer feststehen. Solange wird in Hütteldorf noch evaluliert und geplant.

Massiven Widerstand gegen einen Neubau, bzw. eine Kapazitätserweiterung des bestehenden Stadions gibt es von der Initiative „Wir sind Hütteldorf“. Die Anrainer des Hanappi-Stadions befürchten durch mehr Fans noch mehr Verkehrschaos, Lärm- und Schmutzbelästigung.

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