Hoffenheim trainiert wieder

Zustand von verunglücktem Vukcevic kritisch

02.10.2012

Das Team von Markus Babbel wird psychologisch betreut.

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Der deutsche Fußball-Bundesligaclub 1899 Hoffenheim hat nach dem schlimmen Autounfall von Boris Vukcevic mit psychologischer Betreuung das Training wieder aufgenommen. "Es gibt keine Normalität, es gibt auch in drei Wochen keine Normalität", sagte Manager Andreas Müller am Dienstag . Teampsychologe Jan Mayer war erneut auf dem Trainingsgelände und bei der Mannschaft. Am Samstag spielt Hoffenheim bei Tabellenführer Bayern München.

Inzwischen hat die Polizei Heidelberg die Untersuchungen an Vukcevics Mercedes und an dem am Unfall beteiligten LKW abgeschlossen. Warum der 22-Jährige am Freitagnachmittag plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden 40-Tonnen-Sattelzug kollidiert war, ist noch nicht abschließend geklärt.

Diabetes als Unfallsursache?
Der Fußballprofi hatte schwerste Kopfverletzungen erlitten und liegt im Krankenhaus Heidelberg im künstlichen Koma. Da Vukcevic Diabetes-Patient ist und ein Zuckerschock als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden kann, werden die im Auto gefundenen Diabetiker-Utensilien des Spielers - unter anderem Zuckercomputer und Insulintagebuch - ausgewertet.

Vukcevics Zustand ist nach zwei Operationen am Kopf und Gehirn kritisch, aber stabil. Es werde alles versucht, um das Gehirn vor weiteren Schäden zu bewahren, hieß es.

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