Weltmeister stichelt weiter

Vettel: "Webber hatte Sieg nicht verdient"

11.04.2013

Bei Red Bull geht der Stallkrieg in die nächste Runde.

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Sebastian Vettel hat im Streit mit seinem australischen Teamkollegen Mark Webber nachgelegt. "Auf der einen Seite gehorche ich den Entscheidungen des Teams, auf der anderen Seite hatte Mark den Sieg zu dem Zeitpunkt nicht verdient", sagte der dreifache Formel-1-Weltmeister am Donnerstag in Shanghai. Er sehe sich auch nicht als "Bad Guy", betonte Vettel im Motorhome seines Red-Bull-Rennstalls.

"Leute haben nicht verstanden, wofür ich mich entschuldige"
Kurz zuvor hatte Webber in der offiziellen Pressekonferenz zum Grand Prix von China noch erklärt: "Wir können das nicht mit uns herumschleppen." Webber meinte damit den Krach nach dem Rennen in Sepang, wo Vettel ihm den Sieg weggeschnappt hatte. Der 25-jährige Deutsche hatte dabei die Order seines Teams ignoriert, den Australier nicht zu überholen. Vettel hatte die Red-Bull-Mannschaft dafür um Verzeihung gebeten. "Ehrlich gesagt haben die Leute nicht verstanden, wofür ich mich entschuldige", betonte der Hesse.

Vettel stichelt gegen Webber
Auf die Frage, ob er befürchte, künftig auf die Unterstützung von Webber verzichten zu müssen, sagte Vettel dann: "Um ganz ehrlich zu sein, gab es nie Unterstützung von seiner Seite. Es gab mehr als eine Situation in der Vergangenheit, als er dem Team hätte helfen können, er es aber nicht tat." Sein Rennstall hatte zuvor schon klar gemacht, nicht noch einmal einen seiner Fahrer per Teamorder einzubremsen.

 

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