Medaillengarant

ÖSV-Schock: DIESER Sportart droht Olympia-Aus

18.09.2025

In der Vergangenheit holte Österreich hier fast immer eine Medaille. 

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Der ehemalige ÖOC-Präsident Karl Stoss ist in seiner Funktion als IOC-Mitglied mit der Führung einer von mehreren von IOC-Präsidentin Kirsty Coventry ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen betraut worden. Der Vorarlberger steht der Arbeitsgruppe "Olympisches Sportarten-Programm" vor. Die übrigen Gruppen befassen sich mit den Olympischen Jugendspielen, dem Schutz der "weiblichen Kategorie" (der Startklasse der Frauen) sowie kommerziellen Partnerschaften und Marketing.

Beim Sportarten-Programm soll ein Gleichgewicht zwischen der Größe der Spiele, der Relevanz der Sportarten und Disziplinen, der Integration neuer Sportarten und Disziplinen sowie potenziell der Identifikation von Möglichkeiten zur Aufnahme oder Streichung von Sportarten aus dem Programm durch einen klaren und transparenten Prozess gefunden werden. Diese Arbeitsgruppe soll sich auch damit befassen, traditionelle Sommer- und Wintersportarten bei Spielen in der jeweils anderen Jahreszeit auszutragen, sowie mit dem Zeitpunkt, wann die Spiele stattfinden sollen.

Kombi vor dem Aus

Die Reform könnte negative Folgen für Österreich haben. Wie Stoss gegenüber dem ORF berichtet, droht der Nordischen Kombination das Olympia-Aus. Gerade einmal mit „50:50“ schätzt der Vorarlberger die Chance ein, dass die Kombinierer 2030 noch olympisch sind. Grund dafür ist, dass nur sehr wenige Nationen wettbewerbsfähig sind. Für Österreich wäre dies ein herber Verlust, in der Vergangenheit holte man in der Nordischen Kombination fast immer eine Medaille.

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Im Gegenzug sollen neue Sportarten ins Programm genommen werden. Stoss nannte dabei etwa Snowvolleyball und Cross Country. 

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