Chaos-Etappe
Sturz-Drama um Pogacar und Flitzer-Alarm bei Tour de France
16.07.2025
Großes Drama bei der Tour de France: Bei der vermeintlich ruhigen 11. Etappe kam Superstar Tadej Pogacar wenige Kilometer vor dem Ziel zu Sturz. Er verlor auf die Top-Leute allerdings keine Zeit. Den Tagessieg sicherte sich trotz eines heranstürmenden Fans der Norweger Jonas Abrahamsen.
Im Finish der 154-km-Etappe mit Start und Ziel in Toulouse ging es brutal zur Sache. Während sich vorne Abrahamsen im Zweier-Sprint gegen den Schweizer Mauro Schmid durchsetzte und dem norwegischen Uno-X-Team den ersten Toursieg bescherte, erwischte es hinten - 3,9 km vor dem Ziel - ausgerechnet den Topfavoriten: Pogacar wurde von einem Abrahamsen-Teamkollegen geschnitten und schlitterte gegen den Randstein. Die Kette fiel runter. Doch in wenigen Augenblicken war der Tour-Titelverteidiger wieder am Rad und schaffte mit Hilfe seiner UAE-Kollegen den Anschluss an das wartende Feld mit dem Gesamt-Führenden Ben Healy und den Co-Favoriten Remco Evenepoel (Etappen-28.), Jonas Vingegaard (36.) und dem Österreicher Felix Gall (32.), die 3:28 Minuten hinter Abrahamsen ins Ziel kamen.
Showdown mit Bergankunft in Hautacam
Damit bleibt vor der Hammer-Bergetappe am Donnerstag über 3.800 Höhenmeter mit 13,5-km-Zielanstieg nach Hautacam alles beim Alten: Ben Healy führt mit 26 Sekunden Vorsprung auf Pogacar bzw. 1:29 Minuten vor Evenepoel. Gall liegt mit 5:38 Minuten Rückstand auf Healy weiter auf Platz 11.