Verhandlungen stocken

Keine Einigung über NHL-Stars bei Olympia

05.03.2013

NHL und IIHF können sich weiter nicht auf Teilnahme der Superstars einigen.

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Die Teilnahme von NHL-Spielern am olympischen Eishockey-Turnier kommendes Jahr in Sotschi bleibt vorerst fraglich. Betroffen ist davon auch das erstmals seit 2002 für Olympia qualifizierte österreichische Nationalteam. In den seit Monaten andauernden Verhandlungen zwischen NHL und Weltverband IIHF, dessen Präsident Rene Fasel auch Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ist, geht es unter anderem um die Verwertungsrechte von Fernsehbildern.

Hauptproblem Videorechte
Laut einem Bericht der "New York Times" fordert NHL-Commissioner Gary Bettman, dass Olympia-Videos auch in den Netzwerken der nordamerikanischen Profiliga verfügbar sind. Weiteres übergreifendes Thema der Verhandlungen sind Sonderrechte der NHL für die Zeit der Abstellung der Spieler und Entschädigungen für den Fall von Verletzungen. Zugeständnisse, die das IOC nicht gewähren möchte, um keine Präzedenzfälle zu schaffen.

"Es wäre dumm, die NHL nicht zu beteiligen", betonte Dick Pound, der ehemalige Vizepräsident des IOC, in der "New York Times". NHL-Chef Bettman betonte, dass so eine Abstellung der Liga viel Geld koste. "Wir haben kein Geld, so einfach ist das", entgegnete Fasel. Seit 1998 hat die NHL während Olympia stets eine Pause eingelegt. Darauf hofft auch Österreich, das mit Thomas Vanek (Buffalo Sabres), Michael Grabner (New York Islanders) und Andreas Nödl (im Farmteam der Carolina Hurricanes) derzeit über drei NHL-Spieler verfügt.

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