Abfahrt in Beaver Creek

ÖSV-Asse fürchten nur Svindal

29.11.2012

Kröll und Franz auch in Beaver Creek top.

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Den letzten österreichischen Sieg auf der klassischen "Birds of Prey" gab es 2007. Damals triumphierte Michael Walchhofer. Am Freitag (18.45 Uhr MEZ) wollen unsere Asse wieder zuschlagen. Kanada-Doppelsieger Svindal ("Die Bedingungen hier sind unglaublich, besser könnte die Strecke nicht sein") wird aber auch in Colorado nur ganz schwer zu biegen sein. Der "Super-Elch" deckte als Fünfter im ersten Training noch nicht alle Karten auf. Im zweiten Training am Mittwoch wurde er 17. "Er wird noch mächtig zulegen", sagt Max Franz.

Bulle Kröll schwärmt von der Raubvogel-Piste
Bester im ersten Training war Klaus Kröll. Der Abfahrts-Weltcupsieger des Vorjahres war um 0,45 Sekunden schneller als Franz. "Die Form war auch in Kanada schon super. Aber das hier ist ganz was anderes. Es gibt schwere Kurven und der Speed ist extrem hoch", so Kröll. "Ich war erstaunt, wie leicht es von der Hand gegangen ist. Ich bin hier immer gerne gefahren. Die Strecke ist der Hammer, vor allem der untere Abschnitt ab dem Eagle-Jump. So etwas gibt es auf keiner anderen Abfahrt."

Der Steirer ließ das zweite Training genau wie Franz, Raich und Streitberger aus. "Ich muss schauen, dass ich mit den Kräften haushalte und meinen verletzten Fuß schone", erklärt Kröll. "Das sind genau die Bedingungen, die ich über alles liebe. Es geht viel besser als erwartet, das ist ein gutes Zeichen. Da kann ich beruhigt ein Training auslassen."

Positiv überrascht war auch Franz. Der Kärntner, der am vergangenen Samstag als Abfahrts-Zweiter vor Kröll in Lake Louise erstmals auf das Weltcup-Podest gefahren war, hätte sich die zweitbeste Zeit nicht erwartet. "Es war doch ein wilder Ritt, ich habe einige Fehler gemacht", erzählt der Jung-Star. Seine 2009 hier erlittene schwere Kreuzbandverletzung spiele keine Rolle mehr.

Schnellster im zweiten Training war Travis Ganong (USA). Joachim Puchner wurde Dritter, Hannes Reichelt Sechster.

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