Weltcup in Soldeu

Schild greift mit neuer Wunderwaffe an

09.02.2012

Bei Weltcup-Premiere in Andorra greift sie mit einer neuen Wunderwaffe an.

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© ÖSTERREICH/ Bruna
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Ihren Ausfall im Slalom von Kranjska Gora hat Schild abgehakt. "Kein Problem", lässt sie ausrichten. "Ich schau nur noch nach vorne." Und da hat unsere Slalomkönigin einiges vor, denn ab sofort gibt sie auch im Riesentorlauf wieder Vollgas.

Wenn Marlies heute in den Flieger nach Soldeu (Andorra) steigt, hat sie eine neue Wunderwaffe mit im Gepäck. Ausrüster Atomic hat ihr einen komplett neuen Riesentorlauf-Ski gebaut. Damit will sie im Idealfall gleich bei den zwei Riesentorläufen in den Pyrenäen punkten. Zuletzt bei den FIS-Rennen im steirischen Gaal hat es bereits bestens funktioniert.

"Der Ski lenkt leichter in die Kurve ein und am Schwungende beschleunigt er noch besser", erklärt Atomic-Rennchef Rudi Huber die Vorteile von Schilds neuen Rennlatten.

Halbes Dutzend
Ihren bislang einzigen Riesentorlauf-Sieg feierte die Salzburgerin im Dezember 2004 am Semmering. "Mein Ziel ist es, auch im Riesentorlauf an die Weltspitze zurückzukommen", kündigt Schild an. "Nur eine Disziplin auf Dauer ist mir zu wenig."

Im Slalom ist sie ohnehin eine Klasse für sich. Das will sie am Sonntag in Soldeu einmal mehr unter Beweis stellen. Fünf Saisonsiege hat sie bereits am Konto, der sechste soll nun bei der Weltcup-Premiere in den Pyrenäen folgen. Für Schild wäre es ihr insgesamt 33. Slalomsieg im Weltcup. Nur noch ein Erfolg würde ihr dann auf den Allzeitrekord von Vreni Schneider (SUI) fehlen.

Die kleine Kristallkugel für die Slalom-Weltcupwertung, ihr erklärtes Saisonziel, hätte sie auch so gut wie sicher in der Tasche. Derzeit führt sie mit 163 Punkten Vorsprung auf Tina Maze (SLO).

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