Nordische Ski-WM

Schlieri hat noch zwei Chancen

26.02.2013

Neue Anlauf-Position als Wunder-Waffe?

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Schlierenzauers Resümee nach Normalschanzen-Silber klang wie eine Kampfansage: "Nachdem ich mein Medaillenziel erreicht habe, kann ich jetzt unbeschwert in das Springen auf der Großschanze gehen." Denn dort ist der 23-jährige Tiroler nicht nur Titelverteidiger - er ist auch Top-Favorit. Und wie sein Stützpunkt-Trainer Markus Maurberger verriet, hat Schlieri noch ein Trumpf-Ass im Ärmel.

Neue Anlauf-Position könnte viele Meter bringen
Nach monatelanger Tüftelei im Training in Predazzo könnte der beste Springer aller Zeiten (49 Weltcup-Siege) einen entscheidenden Schritt bei seiner Anlauf-Technik gemacht haben. Maurberger geheimnisvoll: "Da ist dem Gregor etwas aufgegangen, woran er die letzten drei Jahre gearbeitet hat." Auf der Normalschanze ging Schlierenzauer noch auf Nummer sicher und ließ sein Set-up (Abstimmung von Ski, Schuh und Bindung) noch größtenteils unverändert und behauptet: "Auf der Normalschanze habe ich die Kraft noch nicht ganz auf den Tisch gebracht. Aber auf der Großschanze sollte das schon besser gelingen."

Lässt Schlieri schon in der Quali die Katze aus dem Sack?
Einen Vorgeschmack darauf könnte uns Schlieri schon am Mittwoch in der Qualifikation für die Großschanzen-Konkurrenz geben. Und spätestens am Donnerstag, wenn es um Gold geht, will Schlieri allen davonsegeln. Maurberger vielversprechend: "Mit der neuen Anfahrtsposition wird Gregor auf der Großschanze richtig heiß."

Und wenn es doch nicht mit dem ganz großen Coup klappen sollte? Dann wird Schlierenzauer alles daran setzen, mit Team am Samstag einen goldenen Schlusspunkt zu setzen.

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