Trondheim

Schweres Debakel für ÖSV-Adler

15.03.2013

Pole Stoch gewinnt in Trondheim. Kein ÖSV-Adler schafft es in die Top 10.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Großschanzen-Weltmeister Kamil Stoch hat seine Hochform von den Nordischen Titelkämpfen im Val di Fiemme in den Weltcup transferiert. Nach seinem Erfolg am Dienstag in Kuopio gewann der 25-jährige Pole mit Weiten von 131 und 140 m am Freitag auch in Trondheim. Mit 1,7 Zählern Rückstand wurde Richard Freitag (GER) Zweiter, 8,3 Punkte hinter Stoch landete der Japaner Daiki Ito auf Platz drei. Halbzeit-Leader Robert Kranjec (SLO) fiel auf Platz 5 zurück.

ÖSV-Debakel
Für die österreichische Equipe gab es wie zuletzt in Lahti neuerlich ein Weltcup-Ergebnis ohne Top-Ten-Platzierung. Routinier Wolfgang Loitzl verbesserte sich vom 17. noch auf den elften Rang und war damit bester Österreicher. Stefan Kraft, Manuel Fettner und Weltcup-Gesamtsieger Gregor Schlierenzauer landeten der Reihe nach auf den Plätzen 14 bis 16.

Nationencup bleibt umkämpft
Da aber auch die Norweger mit Rang acht (Anders Jacobsen) und 13 (Anders Bardal) nur zwei Springer in die Top 15 brachten, konnten Schlierenzauer und Co. die knappe Führung im heuer spannenden Nationencup behaupten. Österreich führt in der Mannschaftswertung mit 4.939 Punkten noch 33 Zähler vor Norwegen, allerdings machen die Deutschen die Entscheidung endgültig zum Dreikampf.

Nach den Tagesrängen zwei durch Freitag, vier durch Michael Neumayer und zehn durch Severin Freund fehlen der vom Vorarlberger Werner Schuster gecoachten deutschen Equipe auch nur noch 55 Punkte auf das ÖSV-Team. Der Weltcup wird am Sonntag im nordischen Mekka auf dem Holmenkollen in Oslo fortgesetzt.

Endstand Großschanze Trondheim

1. Kamil Stoch (46)
280.4  
2. Richard Freitag (45)
278.7  
3. Daiki Ito (26)
272.1  
4. Michael Neumayer (42)
271.4  
5. Robert Kranjec (44)
269.8  
6. Peter Prevc (39)
267.9  
7. Jurij Tepes (36)
266.9  
8. Anders Jacobsen (47)
265.4  
9. Piotr Zyla (28)
259.5  
10. Severin Freund (48)
258.4  
11. Wolfgang Loitzl (38)
256.1  
12. Noriaki Kasai (24)
255.0  
13. Anders Bardal (49)
254.4  
14. Stefan Kraft (22)
253.3  
15. Manuel Fettner (25)
252.5  
16. Gregor Schlierenzauer (50)
250.8  
17. Dawid Kubacki (19)
250.4  
18. Vincent Descombes Sevoie (13)
249.8  
19. Tom Hilde (43)
249.5  
20. Andreas Wellinger (33)
249.3  
21. Jan Matura (41)
248.7  
22. Andreas Wank (29)
247.5  
23. Andreas Stjernen (31)
246.8  
24. Maciej Kot (35)
246.7  
25. Denis Kornilov (21)
245.5  
26. Dimitry Vassiliev (32)
244.5  
27. Yuta Watase (7)
238.4  
28. Junshiro Kobayashi (6)
237.6  
29. Stefan Hula (8)
237.1  
30. Reruhi Shimizu (15)
232.3
Zur Vollversion des Artikels