Emotional

Bei Rainer Pariasek: Marco Schwarz kann Tränen nicht zurückhalten

26.10.2025

Marco Schwarz zeigte sich nach dem sensationellen Saisonstart im ORF-Interview sehr emotional. 

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Der perfekte Saisonstart für die rot-weiß-roten Stars wurde nur von Marco Odermatt vermiest. Nach dem Sieg von Julia Scheib bei den Damen fehlten Marco Schwarz am Sonntag im Herren-RTL 24 Hundertstel auf Ski-Dominator Marco Odermatt aus der Schweiz.

Dennoch war der 30-jährige Kärntner mit dem zweiten Platz mehr als glücklich. Denn es war der erste Podestplatz seit seinem Slalom-Sieg in Madonna di Campiglio am 22. Dezember 2023. Seitdem begann die Leidenszeit unserer Gesamtweltcup-Hoffnung. Nach seiner schweren Knieverletzung war er sich selbst nicht sicher, wann und ob er überhaupt im Weltcup wieder angreifen kann.

Mit dem starken Resultat in Sölden überraschte sich Schwarz scheinbar selbst. Im Interview nach dem Rennen bei Rainer Pariasek ließ "Blacky" seinen Emotionen freien Lauf. Die Tränen der Freude konnte unser Edeltechniker nicht zurückhalten. Er bedankte sich bei allen, die ihm durch die schwere Zeit geholfen und begleitet haben.

Viel Druck für Schwarz

"Es war eine irrsinnig harte und schmerzhafte Zeit für mich. Ich habe viel gehadert an mir und mir selbst den meisten Druck aufgelegt, weil ich unbedingt zurückkommen wollte", lässt Schwarz tief blicken. 

Auch die Vorbereitung auf die Olympia-Saison dürfte alles andere als nach Wunsch gelaufen sein: "Ich war nie bei den Schnellsten dabei", so Schwarz. Die letzten Tage habe er "gut genutzt" und das hat sich ausgezahlt. Nach einem starken mannschaftlichen Ergebnis schickt Schwarz auch gleich eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Wir brauchen uns vor keinem verstecken, das hat man heute gesehen."

Angesprochen auf den Kampf um den Gesamtweltcup mit Odermatt hält sich Schwarz allerdings noch bedeckt. "Ich muss in drei Bewerben abliefern." Im Riesentorlauf und Super-G dürfte er keine Probleme haben, wie es am Ende im Slalom laufen wird, ist der sechsfache Weltcup-Sieger noch nicht überzeugt: "Ich bin von der Ausgangslage her nicht gut gesetzt." Der starke Auftakt gibt ihm allerdings Selbstvertrauen für den Rest des Winters.

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