Skispringen
Knallhart: Ex-Tournee-Sieger aus Kader gestrichen
22.12.2025Am 28. Dezember startet die Vierschanzentournee. Ein ehemaliger Sieger darf nicht an den Start gehen.
Kaum zu glauben: Einer, der einst die größten Arenen beherrschte, schaut jetzt nur noch zu. Besonders bitter: Bei der Generalprobe in Engelberg lief gar nichts zusammen. Zwei Sprünge, null Punkte, kein Lichtblick. Für einen 35-Jährigen mit unzähligen Weltcup-Starts ein brutales Signal – und offenbar das entscheidende.
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Vor fünf Jahren noch die Nr. 1
Der Absturz könnte dramatischer kaum sein. Vor fünf Jahren holt er noch den Gesamtsieg bei der Tournee, heute ist er außen vor. Damals galt er als Inbegriff der Konstanz, als Nervenstarker, der auf der größten Bühne lieferte. Heute ist er Sinnbild für den Generationenwechsel im Skispringen.
Generationen-Wechsel
Denn während er gestrichen wurde, setzt Polen auf frische Hoffnungsträger und bewährte Routiniers: Kacper Tomasiak, Kamil Stoch, Piotr Żyła, Paweł Wąsek und Maciej Kot dürfen zur prestigeträchtigen Tournee reisen. Für den zweimaligen Weltmeister bleibt nur die Rolle des Zuschauers. Einst gefeiert, jetzt vergessen? Die bittere Wahrheit: Der Tournee-Sieger von 2019/2020 heißt Dawid Kubacki – und ist nicht mehr dabei.