Produkt-Rückruf
Achtung: DIESE Snacks auf keinen Fall essen
28.11.2025Die Wuppertaler göral Vertriebs GmbH hat aufgrund eines Schimmelpilzgifts einen Rückruf von zwei Varianten der Dolunay Ay Cekirdegi-Sonnenblumenkerne gestartet.
Der Rückruf betrifft Produkte, die den zulässigen Höchstgehalt für das Mykotoxin Ochratoxin A überschreiten. Betroffene Produkte sollten keinesfalls mehr verzehrt werden.
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Betroffene Produkte:
- Dolunay Ay Cekirdegi-Sonnenblumenkerne mit Schale:
- Variante: Geröstet und ungesalzen, 250 Gramm (Charge L 03700604, MHD 24.08.2026)
- Variante: Geröstet und gesalzen, 500 Gramm (Charge L 14602009, MHD 01.02.2027)
Diese Produkte wurden in den deutschen Bundesländern Bremen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verkauft. Verbraucher, die diese Produkte gekauft haben, sollten diese nicht mehr verzehren.
Rückgabe und Erstattung
Betroffene Produkte können auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird vollständig erstattet.
Gesundheitsgefahr
Ochratoxin A gehört zu den sogenannten Mykotoxinen, die von Schimmelpilzen produziert werden und die Gesundheit schädigen können. Langfristige Aufnahme von Ochratoxin A kann die Nieren schädigen, krebserregend wirken und erbgutschädigend sein.
Dies stellt insbesondere bei regelmäßiger oder hoher Aufnahme eine Gesundheitsgefahr dar. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann das Toxin bei längerer Aufnahme zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt diese Risiken und hat strenge Grenzwerte für Mykotoxine festgelegt, die in Lebensmitteln nicht überschritten werden dürfen.
Ursache noch unklar
Die genaue Ursache für die erhöhten Toxinwerte in den betroffenen Sonnenblumenkernen ist derzeit nicht bekannt. Es wird vermutet, dass Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen während Ernte oder Lagerung zu einer Schimmelbildung und damit zu einer Belastung mit Ochratoxin A geführt haben könnten.
Was ist Ochratoxin A?
Ochratoxin A ist ein Mykotoxin, das vor allem durch Schimmelpilze der Gattungen Aspergillus und Penicillium gebildet wird. Es kommt in vielen Lebensmitteln vor, insbesondere in Getreide, Kaffee, Trockenfrüchten und Nüssen. Bei häufiger Aufnahme kann es die Nierenfunktion beeinträchtigen und das Risiko für Krebs erhöhen.
Verbraucher werden dringend gebeten, ihre Vorräte zu überprüfen und bei Verdacht auf betroffene Produkte den Rückruf durchzuführen.