Bedrohung

Militär im Einsatz: Drohnen-Alarm über NATO-Stützpunkt

09.10.2025

Alarm über einem der sensibelsten Militärstandorte Europas: Eine Drohne ist über die Nato-Basis in Geilenkirchen geflogen – trotz strengem Flugverbot. 

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© getty/Symbolbild
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Am Mittwochabend kurz vor 19 Uhr kam es laut Informationen des „Spiegel“ zu einem Zwischenfall im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen in Deutschland.

Eine unbekannte Drohne überflog in geringer Höhe die Landebahn der Nato-Basis, obwohl dort eine Flugverbotszone gilt und das Gelände streng überwacht wird.

Verstoß gegen Flugverbot

Die Basis in Geilenkirchen zählt zu den sensibelsten Militärstandorten Europas. Sie dient der Nato als AWACS-Zentrale, von der aus Überwachungsflüge koordiniert werden. Dass eine Drohne in unmittelbarer Nähe der Start- und Landebahn auftauchte, gilt als schwerer Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften.

Ermittlungen eingeleitet

Über mögliche Urheber oder Hintergründe des Drohnenflugs ist bisher nichts bekannt. Sicherheitsbehörden haben laut Bericht Ermittlungen aufgenommen, um die Herkunft und den Zweck des Flugobjekts zu klären. 

Unmittelbar nach dem Alarm rückten Militärpolizei und zivile Einsatzkräfte aus, um das Gebiet rund um den Stützpunkt abzusuchen. Trotz intensiver Suche blieb die Aktion ergebnislos – weder die Drohne noch ein möglicher Pilot konnten gefunden werden.

Schutzmaßnahmen verschärft

Wie der „Spiegel“ weiter berichtet, ordnete die Bundeswehr nach dem Vorfall in einem internen Vermerk eine „Erhöhung der Schutzmaßnahmen“ an. Ein Sprecher der Basis bestätigte gegenüber dem Magazin:

„Nach der Detektion einer Drohne durch ein Sensor-System wurde umgehend die Umgebung abgesucht, aber nichts festgestellt.“

Ermittlungen nach Drohnenflug

Die zuständigen Behörden prüfen nun, wie es trotz Flugverbotszone zu dem Drohnenflug kommen konnte. Die Herkunft des Flugobjekts ist weiterhin unklar. 

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