Entschärfung

Weltkriegsbombe mitten in Hauptstadt entdeckt

18.09.2025

Großeinsatz in der deutschen Hauptstadt: In der Spree bei der Mühlendammschleuse in Berlin-Mitte ist am Donnerstagnachmittag eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. 

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© getty/Symbolbild
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Der Fund sorgt für Evakuierungen, Sperrungen und massive Polizeipräsenz – der Einsatz wird bis in die Nacht andauern. 

An der Mühlendammschleuse 

Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr bei Bauarbeiten an der Mühlendammschleuse wurde die Bombe gefunden.

  • Lage: Fischerinsel in Berlin-Mitte, ein beliebtes Touristenviertel.

Der Fund

Laut Polizei handelt es sich offenbar um einen großen Sprengkörper. Die Bombe liegt rund drei Meter tief im Wasser, direkt an der Schleuse. Spezialisten des LKA prüfen den Zustand und die Entschärfungsmöglichkeiten.

Die Maßnahmen laufen

  • Vorläufiger Sperrkreis von 500 Metern eingerichtet.
  • Evakuierungen: mindestens ein Hochhaus auf der Fischerinsel sowie weitere Restaurants und Wohnungen im Nikolaiviertel betroffen.

Hunderte Polizeikräfte sammeln sich vor Ort. Der Verkehr rund um die Mühlendammbrücke wird weiträumig umgeleitet – Autofahrer sollen den Bereich meiden. Die Bombe soll noch am Abend oder in der Nacht entschärft werden.

Erst nach genauer Analyse wird entschieden, ob Sperrkreis und Evakuierungszone ausgeweitet werden müssen. Polizei rechnet damit, dass der Einsatz bis in die Morgenstunden andauert. 

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