Was ist da los?
Fettiger Schleim-Alarm in der Ostsee: Urlauber geschockt
18.05.2025Ostsee-Tragödie: Früher hat man beim Tauchen hunderte Fische gesehen, heute ist es eine schleimige, klebrige Masse, so der Unterwasserfotograf Morten Ramussen. 50 Jahre lang taucht der Experte in der Ostsee. Sein Fazit, absolut enttäuschend.
Tatsächlich kämpft die Ostsee seit Jahrzehnten mit ihrem ökologisch-kippenden Zustand. Unter den Meeren zählt sie zu den Sorgenkindern, die besonders unter den Auswirkungen ihrer umgebenden Industrieländer leidet.
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Der Experte erzählt gegenüber der deutschen Bild-Zeitung: Die schleimige Masse an manchen Stellen besteht aus Algen. Und genau diese sind tödlich für das Ökosystem der Ostsee. Denn unter dieser dichten Algenschicht lebt nichts mehr: keine Fische, keine Pflanzen, nur sandiger Meeresboden. Die Algenschicht ist so dicht, sie blockiert sogar das Licht.
Fettiger Tauchabgang
Rasmussen beschreibt: „Wenn man aus dem Wasser kommt, sieht man aus wie der Weihnachtsmann.“ Die Algen legen sich fettig auf Tauchanzüge, Atemgeräte und Kameras. Sie sind überall.
Klimawandel fördert Öko-Tragödie
Durch den Klimawandel und die steigenden Meerestemperaturen wird der Effekt verschlimmert. Bei der Algenmasse handelt es sich um fadenartige Braunalgen, die von Felsen oder Korallen nach Stürmen losgerissen werden und dann im Meerwasser schwimmen. Durch die höheren Temperaturen und Nährstoffe gedeihen sie prächtig und zeigen ein massives Wachstum, so der Experte.