Zwischenstopp Taiwan

Horror-Flug: Passagiere mussten 28 Stunden im Flugzeug ausharren

08.08.2025

Ein Flug einer Boeing 777 aus Los Angeles nach Hongkong wurde für die Passagiere zum Horror und wirft eine wichtige Frage auf.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Der Cathay-Pacific-Flug CX883 flog in der Nacht vom 4. auf den 5. August (Ortszeit) von Los Angeles nach Hongkong. Der Flug wurde für die Passagiere zur Tortur.

Nach rund 13 Stunden und 45 Minuten erreichte die Boeing 777-300 ER den Flughafen Hongkong. Das Problem: Ein Jahrhundertunwetter suchte die Millionenstadt heim und ließ keine sichere Landung zu. Es wurden die heftigsten Regenfälle seit 1884 gemessen. Die Behörden riefen deswegen die höchste Warnstufe aus.

Schwere Turbulenzen

Im Flugzeug kam es zu Turbulenzen. Die Passagiere berichten von dunklen Wolken und Blitzen. Die Piloten drehten zwei Runden und flogen nach Taipeh in Taiwan. Nach anderthalb Stunden landete der Flieger am dortigen Flughafen.

In Taipeh gelandet, erhofften sich die Passagiere nach 15 Stunden an Bord, etwas die Beine am Flughafen zu lockern. Doch dazu kam es nicht. Die Passagiere berichteten den Portalen "Dimsum Daily" und "PYOK", dass sie das Flugzeug nicht verlassen durften.

Grund unbekannt

Der Grund ist unklar. Laut "Dimsum Daily" hätte die Kabinencrew mit Versicherungsgründen argumentiert. Cathay hat auf Anfragen mehrerer Medien noch nicht reagiert.

Der Flieger stand in Taipeh fast elf Stunden lang. Einige Passagiere sagten nach der Tortur, dass eine eingeschränkte Versorgung mit Essen gegeben war. Nach der langen Wartezeit konnte das Flugzeug schließlich in einer Stunde und 20 Minuten nach Hongkong reisen.

28 Stunden am Bord

Vom Start aus Los Angeles bis zur finalen Landung in Hongkong vergingen mehr als 27 Stunden und 20 Minuten. Wenn man auch das Ein- und Aussteigen der Passagiere sowie das Rollen der Maschine mit einberechnet, waren die Fluggäste mehr als 28 Stunden an Bord. 

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