In Hamburg wurden bisher 16 Fälle bestätigt.
In Hamburg hat ein Ausbruch der bakteriellen Infektion Haemophilus influenzae Typ b (Hib) drei Todesopfer gefordert. Bislang wurden in der Stadt 16 Erkrankungsfälle verzeichnet, die gezielt beobachtet werden
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Insbesondere Menschen mit geschwächtem Immunsystem – etwa Drogenabhängige und Obdachlose – sind betroffen. Diese Risikogruppen erleiden teils schwerwiegende Krankheitsverläufe wie Pneumonie, Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung, die innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden können
Keine erhöhte Gefahr
Laut Robert-Koch-Institut besteht für gesunde Menschen aktuell keine erhöhte Gefahr. Das Immunsystem gesunder Erwachsener ist in der Regel in der Lage, den Erreger zu eliminieren
Um die Ausbreitung einzudämmen, bietet Hamburg in zwei Drogenkonsumräumen Impfungen gegen Hib an. Gleichzeitig wurden Informations- und Vorsorgemaßnahmen für Einrichtungen wie Notunterkünfte und Suchtberatungen ergriffen
Im deutschlandweiten Vergleich zeigt sich ein Anstieg der meldepflichtigen invasive Hib-Fälle: Bis zum 20. Juli wurden dieses Jahr 27 Fälle registriert, gegenüber 16 im Vorjahreszeitraum, zuletzt mit insgesamt 33 Fällen und zwei Todesfällen in 2024