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Irre Stellenausschreibung: 100-Stunden-Woche und Mini-Gehalt

20.11.2025

Die Stellenausschreibung eines Schweizer Tech-Start-Ups sorgt derzeit für Aufsehen. 

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Immer mehr Arbeitgeber versuchen mit attraktiven Angeboten wie Homeoffice, flexiblen Arbeitszeiten, flachen Hierarchien und Co. Arbeitskräfte anzulocken. Ein Schweizer Start-up-Unternehmen setzt gänzlich andere Prioritäten. 

Via LinkedIn sucht das Tech-Start-up "Forgis" mit Sitz in Schlieren ZH nach Verstärkung für sein Team. Konkret geht es um einen Jobs im Marketing und HR. Die Anforderungen sind allerdings heftig. 

Eine Arbeitswoche umfasst zwischen 80 und 100 Stunden. Und das bei einem - für Schweizer Verhältnisse und bei dem Stunden-Aufwand - läppischen Jahresgehalt von 70.000 Franken. Bewerberinnen und Bewerber sollten zudem einen Master-Titel einer "Spitzenuniversität, zum Beispiel ETH, von Oxford oder Cambridge" haben. Trotzdem sollen laut der Plattform bereits über 100 Bewerbungen eingegangen sein, berichtet der "Blick". 

Anteil am Unternehmen 

Ein Anreiz könnten die in Aussicht gestellten Anteile "mit bis zu einem Prozent des Unternehmens" sein. Bei Erfolg kann sich das dann durchaus rentieren. Zudem wird eine Unterkunft bezahlt. Allerdings ein sogenanntes "Hacker-Haus". Solche sind vor allem in den USA bekannt und beherbergen meist mehrere gleichgesinnte Tech-Begeisterte unter einem Dach. Ob das "Hacker-Haus" des Start-ups auch so ausgestaltet ist, wird in der Stellenausschreibung allerdings nicht näher erklärt. 

Zudem wird festgehalten: "Wir sind keine Familie". Stattdessen seien im Unternehmen Kameraden auf einer Mission. Man befinde sich intern in "Coopetition", also eine Mischung aus Kooperation und "Competition" (Wettbewerb). 

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