Kreuzfahrtschiff-Unglück

Jetzt droht Umwelt-Katastrophe

15.01.2012

Im Schiff befinden sich immer noch große Mengen Treistoff.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Nachdem das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der Küste der Toskana auf Grund gelaufen ist, warnten Experten vor der Gefahr von Umweltschäden. Im Schiff befänden sich noch große Mengen Treibstoff. "Es wird bis zwei Wochen lang dauern, bis dieser aus dem Schiff entfernt ist", warnte ein niederländischer Experte nach Angaben italienischer Medien.

 

Der italienische Umweltminister Corrado Clini meinte, nach dem Unglück müsse man die Routen der Kreuzfahrtschiffe überdenken. Man dürfe nicht mehr zulassen, dass riesige Schiffe sich Mittelmeerperlen, wie der Insel Giglio, nähern.

Inzwischen beteuerte Schiffskapitän Francesco Schettino seine Schuldlosigkeit. "Der Kapitän hat mit Bravour gehandelt und dafür gesorgt, dass viele Menschenleben gerettet werden konnten", sagte sein Rechtsanwalt Bruno Leporatti. Sein Mandant sei wegen der Todesopfer an Bord seines Schiffes erschüttert. Die Festnahme sei unbegründet. Der Kapitän habe bisher volle Kooperationsbereitschaft mit den Behörden gezeigt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel