Fake oder echt?
Epstein-Files: DIESER Brief bringt Trump schwer in Bedrängnis
24.12.2025Fast sechs Jahre nach dem Tod von Jeffrey Epstein sorgt ein angebliches Schriftstück aus dem Gefängnis erneut für politische Sprengkraft.
Wie ein Gespenst aus der Vergangenheit scheint der verurteilte Sexualstraftäter den früheren Weggefährten Donald Trump noch posthum einzuholen. In einer neuen Tranche freigegebener Epstein-Akten tauchte eine mutmaßliche Postkarte auf, die belastende Aussagen über den heutigen US-Präsidenten enthalten soll.
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Die Karte soll Epstein in den letzten Stunden seines Lebens im Bundesgefängnis Metropolitan Correctional Center in Manhattan verfasst haben. Kurz nach seinem Suizid am 10. August 2019 sei sie demnach abgeschickt worden. Doch kaum war das Dokument öffentlich, folgte der Widerspruch der Behörden. Das US-Justizministerium erklärte auf X unmissverständlich, es handle sich um einen „FAKE“. Ermittlungen des FBI hätten ergeben, dass die Handschrift nicht von Epstein stamme. Zudem trage die Karte einen Poststempel aus Virginia – Epstein saß jedoch in New York ein. Ein weiteres Detail wiegt schwer: Auf dem Schriftstück fehlt die Häftlingsnummer, die bei ausgehender Gefängniskorrespondenz zwingend vorgeschrieben ist.
Adressiert gewesen sein soll die Postkarte an Larry Nassar, den früheren Teamarzt des US-Gymnastikverbands. Nassar verbüßt eine 30-jährige Haftstrafe, nachdem ihm der jahrelange sexuelle Missbrauch von insgesamt 254 jungen Frauen nachgewiesen wurde, darunter auch Olympiasiegerin Simone Biles. Der Fall gilt als einer der größten Sexskandale in der Geschichte des US-Sports.
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Der angebliche Text ist provokant formuliert. Epstein soll Nassar „viel Glück“ gewünscht und geschrieben haben, sie hätten eines gemeinsam: ihre „Liebe und Fürsorge für junge Frauen“, in der Hoffnung, diese könnten „ihr volles Potenzial ausschöpfen“. Für die größten Schlagzeilen sorgt jedoch eine Passage, in der Epstein Bezug auf Donald Trump nimmt. Dort heißt es angeblich, der Präsident teile „unsere Vorliebe für junge, heiratsfähige Mädchen“. Weiter wird behauptet, Trump habe bei „jungen Schönheiten“ gern zugegriffen, während Epstein und Nassar im Gefängnis gelandet seien. „Das Leben ist ungerecht“, soll der Brief geschlossen haben – unterzeichnet mit „Dein J. Epstein“. Auch eine Anspielung auf seinen Suizid findet sich darin: Er habe „eine Abkürzung nach Hause genommen“.
Laut Aktenlage sei die Postkarte mit dem Absendestempel vom 13. August 2019 versehen worden, aber erst Wochen später in der Poststelle des Gefängnisses als unzustellbar wieder aufgetaucht. Genau diese Ungereimtheiten führten nun zur klaren Zurückweisung durch das Justizministerium. Zugleich betonten die Behörden, die Veröffentlichung der Akten bedeute nicht automatisch, dass alle darin enthaltenen Vorwürfe der Wahrheit entsprächen. Weitere gesetzlich vorgeschriebene Dokumente sollen dennoch folgen.