England
Frau überlebt Attentat: „Ich lag auf dem Boden und sagte nur ‚Bitte nicht!‘“
02.11.2025Schreckliche Todesangst im Zug für eine Überlebende aus England - der Messer-Angreifer rannte ihr hinterher - als er sie einholte, schrie sie verzweifelt: "Bitte nicht!" Die Zeugin schildert das traumatische Erlebnis.
Bei einem Messerangriff in einem Zug in England sind zehn Menschen verletzt worden - neun davon schwebten am Sonntagmorgen nach Angaben der Bahnpolizei noch in Lebensgefahr. Ein Passagier berichtete, er habe am Vorabend in dem Zug Richtung London einen Mann mit einem großen Messer und „überall Blut“ gesehen.
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Zweiter Verdächtiger wieder frei
Das Motiv des Angriffs war unklar. Die Polizei vermeldete zunächst zwei Festnahmen wegen „Mordversuchs“, von einem „terroristischen“ Hintergrund ging sie nicht aus. Am Sonntagabend vermelden britische Medien: der zweite festgenommene Verdächtige ist wieder auf freiem Fuß.
Paar überlebte den Messer-Angreifer
Indes schildert ein Paar, das die Schreckens-Minuten im Zug hautnah miterlebt hat, gegenüber der „Bild“, wie sie den traumatischen Vorfall erlebt und überlebt haben. Es war 19.39 Uhr, als ein ganz in Schwarz gekleideter Mann ein Messer zückte und um sich stach.
Er rannte ihnen hinterher
Managerin Danah (48) erzählt, wie mit dem Panikausbruch im Zug alles begann: „Andy wurde von den flüchtenden Menschen mitgerissen. Ich bin aufgesprungen, blieb erst mit meiner Tasche hängen und wurde dann auch mitgerissen. Eine Frau stürzte. Ich half ihr auf, wir rannten in den nächsten Wagen.“ Der Messerangreifer rannte den beiden Frauen und anderen fliehenden Menschen hinterher.
"Bitte nicht!"
„Ich schaute nach hinten. Da kam der Typ mit dem Messer. Ich hob meine Hände schützend über mich und sagte nur ,Bitte nicht!‘“ Der Messerstecher wütet an einer anderen Stelle des Waggons weiter, so Danah gegenüber der deutschen Zeitung. Er kehrte dann wieder zu ihr zurück und sagte: „Der Teufel gewinnt nicht“. Dann ist er weitergelaufen.
Laut ihrem Lebenspartner Andy dauerte das Drama in den Abteilen ungefähr zehn Minuten. Dann stoppte der Zug im Bahnhof von Huntingdon: „Die Türen wurden geöffnet, alle rannten raus und die Polizei schnappte den Typen.“