Selfie endet tödlich: Bär attackiert Urlauber

Der 48-jährige Omar Z. war auf der Transfogarascher Hochstraße unterwegs, einer beliebten, aber gefährlichen Touristenroute, auf der immer wieder vor dem Füttern von Bären gewarnt wird. Dennoch hielt er an, stieg ab und näherte sich einem Bären. "Er stieg von seinem Motorrad ab und bot dem Bären Futter an", erklärte Armand Chiriloiu von der Forstbehörde im rumänischen Fernsehen den Vorfall.

Auf seinem Handy fanden Ermittler zahlreiche Selfies und Videos, die zeigen, wie er den Tieren immer näher kommt – zuletzt sogar mit einem Bären direkt hinter ihm.

"Auf dem Mobiltelefon wurden auch einige Fotos vor dem Angriff gefunden. Mit dem Bären, der näher und näher kam. Es sind Nahaufnahmen", sagt Chiriloiu.

"Da ist der Bär, wie schön, er kommt auf mich zu!"

Kurz vor dem Angriff soll er noch gesagt haben: "Da ist der Bär, wie schön, er kommt auf mich zu!" Dann wurde er angegriffen und in den Wald gezerrt. Zeugen riefen die Rettungskräfte, doch der Mann war bei deren Eintreffen bereits tot. Die mutmaßliche Bärenmutter wurde erschossen, da sie auch die Helfer bedrohte.

• Schweden will Wertvorstellungen von Migranten per Umfrage erfassen
• Brutal: Frau sperrte Hund in Schließfach ein
• Dieser Kontinent zerbricht – und ein neuer Ozean wird geboren

In dem Gebiet leben über 100 Braunbären, und immer mehr verlieren ihre Scheu vor Menschen, da Touristen sie trotz Verbot füttern. Erst kürzlich wurden zwei weitere Menschen bei ähnlichen Vorfällen verletzt. Die Behörden warnen eindringlich vor dem gefährlichen Verhalten.