Wenige Migranten

Finnen führen PISA-Erfolg auf Gesamtschule zurück

01.12.2007

Finnische Medien meinen die funktionierende Gesamtschule und ein geringer Ausländer-Anteil seien das Geheimnis für Finnlands PISA-Erfolge.

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© Frank Leonhardt dpa/lby
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Die meinungsbildende finnische Tageszeitung "Helsingin Sanomat" führt in ihrem Leitartikel am Samstag die überlegenen Leistungen der finnischen Schüler bei der PISA-Studie auf die Gesamtschule und den geringen Migranten-Anteil in Finnland zurück.

Finnische Lehrer mit hohem Bildungsniveau
"Schon seit Jahren kommt man aus dem Ausland hierher auf der Suche nach Erklärungen, wie Finnland das so gut hinkriegt. Nach den neuen Ergebnissen wird das sicher wieder so sein. Die Besucher haben bisher insbesondere dem hohen Bildungsniveau und dem hohen Status der Lehrer viel Beachtung geschenkt - ein Umstand, den wir selber nicht immer ausreichend zu würdigen wissen.

Gesamtschule führt zum Erfolg
Zu den Stärken Finnlands gehört das Schulsystem an sich, beziehungsweise das Funktionieren der einheitlichen Grundschule (=Gesamtschule, Anm. ). Sie garantiert eine gleichberechtigte Ausgangslage für alle. Der geringe Anteil von Einwanderern ist ebenfalls eine Unterscheidung gegenüber den meisten anderen Ländern".

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