Sensible Kriegs-Info
Russisches Geheimdokument geleakt - Putin unter Druck
08.10.2025
Ein brisantes Dokument ist aus dem Kreml aufgetaucht: Interne Verlustzahlen der russischen Armee sollen zeigen, wie verheerend der Ukraine-Krieg für Russlands Truppen tatsächlich ist.
Laut einem Leak hat Russland 2025 mehr Soldaten verloren als in mancher der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.
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Das ukrainische Projekt „Ich will leben“ („Хочу жить“) veröffentlichte auf der Plattform X neue Daten, die angeblich aus russischen Militärquellen stammen. Demnach habe Russland allein zwischen Januar und September 2025 rund 281.550 Soldaten verloren – darunter Getötete, Verwundete und Vermisste.
Laut dem ukrainischen Portal „United24 Media“ enthält das geleakte Dokument eine detaillierte Aufschlüsselung:
- 86.744 Soldaten getötet, darunter 1.583 Offiziere und 8.633 Gefangene aus Strafkolonien
- 33.966 vermisst
- 158.529 verwundet
- 2.311 Soldaten sollen in ukrainische Gefangenschaft geraten sein
Auch beim Material sind die Verluste massiv: 13.145 Fahrzeuge und Waffensysteme zerstört, weitere 48.458 beschädigt, aber reparabel – im Schnitt über 7.700 zerstörte oder beschädigte Geräte pro Monat.
Schwerste Verluste an der Front um Pokrowsk
Besonders hart trifft es die russische Truppengruppierung „Zentrum“, die an den Frontabschnitten rund um Pokrowsk und Lyman operiert. Dort sollen 96.500 Soldaten gefallen, verwundet oder vermisst sein – darunter 27.700 Tote. Auch die Gruppierungen „Nord“ (Regionen Sumy und Charkiw) und „Dnepr“ (Südabschnitt) verzeichnen laut Bericht hohe Verluste.
Experten ziehen historische Vergleiche
Militärexperten sehen laut dem ukrainischen Portal in den Zahlen ein Ausmaß, das an die Ostfront des Zweiten Weltkriegs erinnert. Zum Vergleich: In der sowjetischen Ostpreußen-Offensive 1945 verlor die Rote Armee etwa 126.000 Soldaten, konnte aber große Gebiete erobern. In der Ukraine hingegen habe Russland 2025 bereits mehr als 120.000 Tote zu beklagen, ohne eine einzige größere Stadt einzunehmen.