Wirbel um Aktivistin

Greta segelt nicht nach Gaza: Flotte musste wieder umdrehen

01.09.2025

Erneut Wirbel um Greta Thunberg, die zuletzt wegen ihrer politisch umstrittenen pro-palästinensischen Aktionen auffällt: Die Aktivistin wollte erneut nach Gaza segeln - doch diesmal mussten sie umkehren. 

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Gemeinsam mit mehr als 300 „Aktivisten“ stach die ehemalige Klimaaktivistin am Sonntag im Hafen von Barcelona in See. Am Montag musste die Flotte wieder umkehren. Der Grund soll ein aufziehender Sturm sein. Laut der offiziellen Erklärung sei dies nur eine "Probefahrt" gewesen.

Hilfsgüter an Gaza

Das Ziel dahinter, wie sich gegenüber der AFP angibt: „Um internationales Recht aufrechtzuerhalten, Kriegsverbrechen vorzubeugen und Völkermord vorzubeugen." Die Aktivistin kritisiert das israelische Vorgehen in Gaza. Gemeinsam wollen die Aktivisten an Bord der Global Sumud Flotilla Lebensmittel, Wasser und Medikamente in den Gazastreifen bringen. Sie fordern eine sichere Durchfahrt und die Öffnung eines Seekorridors für weitere Hilfslieferungen.

Haftbedingungen wie bei Terror-Verdächtigen

Wie die internationalen Medien berichten, arbeitet der israelische Sicherheitsminister einen Plan aus, wie mit den Aktivisten und Aktivistinnen umgegangen werden soll. Laut der Zeitung plant die Regierung, sie festzunehmen und unter Haftbedingungen festzuhalten, die denen von Terrorverdächtigen entsprechen.

Die Strategie soll Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (75) am Sonntag vorgelegt worden sein. Thunberg und ihre Kollegen sollen demnach in den Terror-Gefängnissen Ktzi'ot und Damon (für die Frauen) untergebracht werden.

Grundlage für die Inhaftierung unter diesen Bedingungen wäre laut der israelischen Zeitung „Israel Hayom“ das Eindringen in ein militärisches Sperrgebiet und dass einige Aktivisten in Verbindung zu Terror-Gruppen stehen sollen. 

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