Supersportler mit 1.360 PS

2 Mio. Euro teures Hypercar geschrottet

18.05.2017

Künftiger Besitzer war über Unfall vor der geplanten Auslieferung gar nicht glücklich.

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© Manny Khoshbin via Instagram
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Das nennt man dann wohl dumm gelaufen. Die schwedische Sportwagenschmiede Koenigsegg hat vom amerikanischen Immobilien-Tycoon Manny Koshin Anfang des Jahres den Auftrag erhalten, ein Einzelstück für ihn anzufertigen. Kostenpunkt: 2 Millionen Euro. Nun hatten die Schweden den 1.360 PS starken Agera RS Gryphon, der viel Technik vom Koenigsegg Agera One:1 nutzt, fast fertig. Lediglich letzte Abstimmungsfahrten standen noch am Programm. Doch eine davon verlief nicht so wie geplant.

© Koenigsegg
So sieht der Agera RS Gryphon im Ganzen aus. (c) Koenigsegg.

Der Testfahrer verlor auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über den Agera RS Gryphon und schlitterte in den Straßengraben. Dabei wurden die Karosserie und Teile des Fahrwerks des Einzelstücks ziemlich ramponiert. Der Fahrer und sein Co-Pilot wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Da sie aber weitestgehend unverletzt blieben, durften sie das Spital noch am selben Tag verlassen.

Besitzer meldet sich per Instagram

Manny Khoshbin hat die Story via Instagram publik gemacht. Obwohl er über den Crash natürlich alles andere als glücklich ist, nahm er Koenigsegg in Schutz. Die Firma habe ihn sofort nach dem Unfall informiert. Mittlerweile wurde auch eine für beide Seiten passende Lösung gefunden. Khoshbin bekommt einen komplett neuen Agera RS Gryphon. Den Unfallwagen will Koenigsegg wieder in Schuss bringen und dann als Testfahrzeug für neue Entwicklungen verwenden.

 

 

Zufriedenstellende Lösung

Obwohl das Fahrzeug ziemlich ramponiert aussieht, hält sich der Schaden offenbar in Grenzen. Das sündteure Monocoque ist nämlich vollkommen unversehrt geblieben. Auch der 1.360 PS starke Motor hat den Crash heil überstanden. Koenigsegg scheint also noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Wie lange der Immobilien-Tycoon auf seinen neuen Agera RS Gryphon warten muss, ist nicht bekannt. Die Wartezeit kann er mit anderen Boliden aus seinem Fuhrpark überbrücken. Dieser umfasst u. a. mehrere Rolls Royce, einen Porsche 918 Spyder einen Pagani Hyuara und den Bugatti Chiron -Vorgänger Veyron:

 

 

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