Zu schnell für diese Welt

5.000-PS-Auto kommt, es gibt aber keine Reifen

23.11.2017

Es gibt noch weitere Hypercars, die schneller als Formel 1 Autos sind.

Zur Vollversion des Artikels
© Shmee150
Zur Vollversion des Artikels

Im Jahre 2013 hatt die Firma Devel in der Motorszene bereits für Aufruhr gesorgt. Das Biste namens Devel Sixteen mit 5.000 PS (Bild oben; (c) shmee150)war damals aber zu grobschlächtig, um auch nur annähernd an eine Serienversion zu denken. Nun hat Devel in Dubai den Wagen überarbeitet.

>>>Nachlesen: Scheichs bauen Super-Sportler mit 5.000 PS

Die neue Version besitzt 5.176 PS und soll eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 480 km/h erreichen. Das Problem dabei: Es mangelt noch an den passenden Reifen, die den physikalischen Kräften einer solchen Geschwindigkeit trotzen können. Doch bis 2019 soll es dann soweit sein und der Devel Sixteen II darf auf die Straße. Vorerst aber nur bei Dragster-Rennen; leistungsschwächere Versionen für den Straßenverkehr sind aber angedacht.

Weitere Supersportwagen und Hypercars

Zwar nicht mit der gleichen Pferdestärke, dennoch im High-Speed-bereich bewegen sich auch andere Autos. So soll der neue Chiron den 431-km/h-Rekord seines Vorgängers schlagen. Die Entwickler haben die 450-kmh-Marke als Ziel ausgegeben. Der Reifenhersteller Michelin stellt spezielle Walzen her, die den hohen Anforderungen des Gefährts entsprechen sollen. Die Reifen müssen bei Geschwindigkeiten von 300 bis über 400 km/h zuverlässig halten und genügend Haftung aufbauen.

© Getty Images

Der Hennessy Venom F5 kostet rund 1.4 Millionen Euro und ordnet sich beim tempo mit 482 km/h ganz oben ein. Die Hersteller versprechen, dass ihr Gefährt von 0 auf 400 in weniger als 30 Sekunden zu gelangen. Ein Wert, der sogar Formel 1 Autos alt aussehen lässt.

© Twitter

Der Aston Martin Valkyrie hat nicht nur einen mythischen Namen, sondern auch einen legendären Designer hinter sich. F1-Star Adrian Newey hat mit seinem Team die Aerodynamik des Wagens entwickelt. Wenn der Valkyrie durch die Kurven fährt, entstehen Querbeschleunigungskräfte von 3.3 bis 3.5g, was extrem gripreiche Reifen erfordert. Dabei soll es sich um 18-Zoll Rennreifen von Michelin handeln, die die angestrebten 400 km/h spielerisch zulassen.

© Aston Martin

Der AMG Project One kostet 2,7 Millionen Euro und besitzt einen Formel-1-Motor mit über 1.000 PS. Mit ihrer Hybrid-Technologie erreicht die Maschine 350 km/h und wurde in Zusammenarbeit mit den Mercedes-Formel-1 Experten entwickelt. Von 0 auf 200 braucht der Wagen keine sechs Sekunden. 2019 ist mit einer Serienzulassung zu rechnen.

© Mercedes

Das aktuell schnellste Serienauto der Welt ist der Koenigsegg Agera RS . Die 1.360 PS Flunder aus Schweden hat erst vor wenigen Wochen mit einer Spitze von 447 km/h einen neuen Weltrekord aufgestellt.

© Koenigsegg

>>>Nachlesen: Das ist das schnellste Serienauto der Welt

>>>Nachlesen: Raketenauto will über 1.600 km/h fahren

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel