+57% in Österreich

Autos mit alternativem Antrieb legen zu

01.02.2018

EU-weit immer mehr Stromer und Hybride unterwegs - insgesamt bleibt ihr Anteil aber gering.

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Trotz Dieseldebatte  und eines wachsenden Umweltbewusstseins spielen Autos mit alternativen Antrieben in Europa weiterhin eine eher untergeordnete Rolle. Zwar stieg der Absatz von E-Autos und Hybridwagen 2017 in der EU um rund 40 Prozent auf knapp 853.000 Fahrzeuge. Das sei aber nur ein Anteil von weniger als 6 Prozent des gesamten Automarktes, teilte der Branchenverband Acea am Donnerstag mit.

Reine Stromer kommen nur auf 1,4 Prozent

Reine Elektrofahrzeuge kamen mit rund 97.500 Neuzulassungen (+54 Prozent) sogar nur auf einen Anteil von 1,4 Prozent. Insgesamt wurden in der EU im vergangenen Jahr mehr als 15,1 Millionen Wagen neu zugelassen.

 

Österreich beim Wachstum auf Platz 2

Am stärksten griffen 2017 die Italiener bei Autos mit alternativen Antrieben zu. Dort wuchs der Absatz um knapp ein Viertel auf 230.000 Fahrzeuge. Dahinter folgte Großbritannien mit einem Wachstum um rund 35 Prozent auf knapp 120.000 Fahrzeuge. Deutschland als größter Automarkt Europas hängt mit etwa 118.000 Zulassungen hinterher - das war ein Plus von rund 80 Prozent zum Jahr davor. In Österreich stiegen die Neuzulassungen von Autos mit alternativen Antrieben um 57 Prozent auf mehr als 14.100, insgesamt wurden 353.320 Pkw (+7,2 Prozent) neu zugelassen .

Rückgänge bei den alternativen Antrieben verzeichneten die Niederlande mit minus 12,8 Prozent auf knapp 31.000 Autos und Dänemark (minus 2,8 Prozent auf rund 8.500 Autos), geht aus den Anfang Februar veröffentlichten Acea-Zahlen hervor.

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