Das ist der "Mark Zero"

So kommt der neue Piech E-Sportwagen

05.03.2019

Sohn des ehemaligen VW-Lenkers greift mit einer eigenen Automarke an.

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Anton "Toni" Piech, Sohn des langjährigen VW-Vorstands-und -Aufsichtsratschefs Ferdinand Piech , hat Wort gehalten und am Dienstag auf dem Genfer Autosalon 2019 (Publikumstage: 7. bis 17. März) das erste Fahrzeug der von ihm mitgegründeten und nach ihm benannten Automarke "Piech Automotive " vorgestellt. Die gemeinsam mit Rea Stark Rajcic gegründete Firma, die in Zürich in der Schweiz sitzt, will in spätestens drei Jahren den komplett elektrischen "Mark Zero" auf die Straße bringen. Die Kunden müssen aber über ein dickes Portemonnaie verfügen. Denn das Fahrzeug soll 150.000 bis 170.000 Euro kosten. Das Design erinnert an Modelle von Aston Martin und Jaguar, was wiederum zum hohen Preis passt.

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Toni Piech bei der Weltpremiere des Mark Zero in Genf.

 Aus Freude am Fahren

Wo gerade alle Welt über das automatisierte Fahren rede, gehe es darum, einen klassisch-puristischen Sportwagen zu bauen, bei dem der Fahrer im Mittelpunkt stehe, sagte Piëch bei der Präsentation. Durch die Anordnung der Batterien (ein Teil ist im Mitteltunnel untergebracht, der Rest an der Hinterachse) sei eine ähnliche Achslastverteilung und ein Fahrverhalten zu erwarten, wie dies bisher klassischen Sportwagen mit Verbrennungsmotor vorbehalten war. Hier würde sich also auch der BMW-Slogan "Aus Freude am Fahren" anbieten. 

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Aufregende Linienführung und besonders markante Rückleuchten.

Neue Batterie- und Ladetechnik

Der Piëch Mark Zero ist ein bildhübsch gezeichneter Gran Turismo mit Elektroantrieb und einer versprochenen Reichweite von 500 Kilometern (WLTP). Ein besonderer Zelltyp soll beim Laden oder Entladen kaum Temperatur entwickeln. Daher könnten deutlich stärkere Ströme fließen, die Zelltemperatur erhöhe sich dabei nur marginal. Neben dem herkömmlichen CSC-Laden bieten die Zellen im Schnelllademodus eine extrem kurze Ladedauer von nur 4:40 Minuten für 80 Prozent Batteriekapazität bei besonders hoher Rekuperations-Rate.

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Piech verspricht eine extrem kurze Ladezeit.

Die von einem chinesischen Partner entwickelten Batterien können aufgrund der niedrigen Erhitzung vollständig luftgekühlt werden, was zu einer Gewichtsersparnis von rund 200 Kilogramm beiträgt. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs werde unter 1.800 Kilo liegen, so Toni Piech. An der Vorderachse produziert ein Asynchronmotor 150 kW, an der Hinterachse sorgen zwei Synchronmotoren für je 150 kW zusätzlich. Auch wenn noch keine Fahrleistungen verraten wurden, dürfte der Mark Zero eine brachiale Beschleunigung bieten.

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Genau so muss ein klassischer GT der Neuzeit aussehen.

Weitere Ableger dank hoher Flexibilität

Der Mark Zero basiert auf einer äußerst flexiblen Plattform. Diese soll neben reinen Elektroantrieb auch für alle anderen Antriebsformen (Hybrid, Brennstoffzelle und normale Verbrenner) gerüstet sein. Ein weiteres Highlight soll die modulare Architektur sein. Sie soll dafür sorgen, dass das Auto jahrelang auf dem neuesten Stand bleibt. Denn einzelne Hardware- und Software-Komponenten können ganz einfach ausgetauscht und somit gegen neuere Lösungen ersetzt werden. Neben dem zweisitzigen GT-Sportwagen sind zwei weitere Karosserieformen auf der Plattform geplant. Konkret spricht Piëch Automotive von einem Viersitzer und einem SUV.

>>>Nachlesen: Piëch wird Automarke und bringt E-Sportwagen

 

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