Der ADAC, hat in diesem Jahr Elektroautos nicht nur zum ersten Mal in seine jährliche Pannenstatistik aufgenommen
, sondern nun auch die derzeit am Markt befindlichen Stromer auf ihre Effizienz hin getestet. Dabei zeigt sich, dass nicht nur die Größe, das Gewicht und die Leistung für niedrigen Stromverbrauch entscheidend sind, sondern auch Konstruktion und Temperaturmanagement der Akkus.
Die drei größten Stromfresser
Unter allen vom deutschen Autofahrerklub getesteten Elektroautos haben diese drei am schlechtesten abgeschnitten:
Den ersten Platz im Stromfresser-Ranking belegt der Marktneuling und Volvo-Ableger Polestar. Die E-Limousine Polestar 2
Long Range Dual Motor kam im Test auf 29,2 kWh pro 100 Kilometer – und das bei moderaten 22 Grad Testtemperatur. Im Winter steigt der Verbrauch noch einmal.
Den zweiten Platz im Ranking der Stromhungrigsten belegt der Nissan e-NV 200 mit 28,1 kWh auf 100 km. Das liegt hauptsächlich an der mittlerweile nicht mehr ganz so taufrischen Technik. Zumal basiert der Nippon-Stromer auf einer Nutzfahrzeug-Plattform.
Der dritte Platz im Stromfresser-Ranking geht an den EQC 400
mit 27,6 kWh auf 100 km. Das Problem von Mercedes' ersten Elektro-SUV: Er ist konstruktionsbedingt ein Verbrenner (basiert auf dem GLC). Auch Kälte setzt der Akkuleistung massiv zu. Enttäuschend für ein Auto jenseits der 70.000 Euro. Mit dem EQS
und dem EQE
(ab Mitte 2022) hat Mercedes aber bereits zwei Stromer vorgestellt, die auf einer eigenen Elektroautoplattform basieren und deshalb deutlich effizienter sind.
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