Platz 6 in der EU

E-Autos kommen bei uns in Fahrt

17.10.2016

Verkehrsminister will Verkaufszahlen mit Förderpaket weiter vorantreiben.

Zur Vollversion des Artikels
© GM Company
Zur Vollversion des Artikels

Österreich liegt bei der Neuzulassung von Elektroautos auf Platz 6 in der Europäischen Union. Spitzenreiter im europäischen Vergleich sind weiterhin die Niederlande. „Die Tendenz ist eindeutig: Elektromobilität gewinnt auch in Österreich an Bedeutung. Heuer wurden schon 3.798 E-Autos zugelassen. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahr. Für die nächsten Jahre rechnen wir mit einem kräftigen Zuwachs bei E-Autos. Darum werden wir Österreich elektrofit machen“, so Infrastrukturminister Jörg Leichtfried am Montag. Am Gesamtmarkt spielen die Stromer aber nach wie vor nur eine Außenseiterrolle. Das soll sich in den nächsten Jahren jedoch ändern.

E-Mobilitäts-Paket

E-Autos müssten leistbar, zuverlässig und alltagstauglich sein. Das sei entscheidend für die Kunden, so Leichtfried. Ein weiterer Knackpunkt sei dabei das Angebot an Ladestationen. "Bis ins Jahr 2020 wollen wir flächendeckende Versorgung in ganz Österreich bereitstellen“, betont der Infrastrukturminister. Wie berichtet, will Leichtfried sein E-Mobilitäts-Paket noch im Herbst fertiggestellen und präsentieren.

Erfreut zeigt sich Leichtfried über den jüngsten EU-Vorschlag, demzufolge künftig verpflichtend die Möglichkeit für E-Ladestationen in Neubauten vorzusehen ist. Aktuell wird das im Rahmen des EU-Energieeffizienzpakets diskutiert.

Bei uns sind rund 10.000 E-Autos zugelassen

Laut einer Studie von Transport & Environment liegt Österreich aktuell hinter den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Großbritannien und Frankreich auf Patz 6 bei den EU-Neuzulassungszahlen. Im Moment sind hierzulande rund 10.000 E-Autos zugelassen.

Auf dem am Sonntag (16. Oktober) zu Ende gegangenen Pariser Autosalon 2016 standen Stromer besonders stark im Mittelpunkt. Zu den Publikumsmagneten zählten vor allem Mercedes EQ, VW I.D., Opel Ampera-e, der neue Elektro-Smart und Renault Zoe.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel