Flexibles Raumwunder

Facelift für den VW Golf Sportsvan

19.09.2017

Nun profitiert auch die praktische Variante von den Errungenschaften des Golf-VII-Updates.

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Rund ein halbes Jahr nach dem Update für den Golf VII (Variant) verpasst VW nun auch dem Golf Sportsvan ein Facelift. Die aufgefrischte Variante des flexiblen Raumwunders feiert auf der IAA in Frankfurt (bis 24. September 2017) in Weltpremiere. Dort markiert sie neben dem T-Roc, dem neuen Top-Amarok und dem neuen Polo die vierte VW-Neuheit. Der Golf Sportsvan profitiert ebenfalls von allen technischen Neuerungen, die mit dem Facelift des normalen Modells eingeführt wurden. Darüber hinaus blickt er nun etwas frischer in die Umwelt. Trotz des allgemeinen SUV-Booms ist die Baureihe bei vielen Kunden sehr beliebt. Kein Wunder, schließlich bietet sie ebenfalls eine erhöhte Sitzposition sowie - trotz kompakten Abmessungen - viel Platz und eine hohe Variabilität zu vertretbaren Preisen.

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Hinten gibt es nun serienmäßig LED-Rückleuchten.

Design und Innenraum

Wie bei VW üblich, halten sich die optischen Änderungen in Grenzen. Hier setzt man seit Jahren auf beständiges, zeitloses Design. Erkennbar ist der „neue“ Golf Sportsvan an überarbeiteten Stoßfängern, modifizierten Halogenscheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht und generell serienmäßigen LED-Rückleuchten. Auf Wunsch gibt es nun auch neue Voll-LED-Scheinwerfer (statt Xenon). Fünf neue Leichtmetallfelgen (16, 17 und 18 Zoll) und einige neue Außenfarben runden das Exterieur-Update ab. Neue Dekore, Stoffe und (optionale) Ledersitze sollen das Interieur hochwertiger wirken lassen. Bei den Abmessungen und der Variabilität hat sich nichts getan. Mit seinen bis zu 1.520 Litern Ladevolumen und einer um 180 mm in der Länge verstellbaren Rückbank gehört der Golf Sportsvan aber ohnehin zu den variabelsten Autos seiner Klasse.

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Die großen Fensterflächen sorgen für eine hervorragende Rundumsicht.

Moderne Technik

Vor allem technische Innovationen kennzeichnen den aufgefrischten Golf Sportsvan. Hervorzuheben ist hier u.a. das neue 9,2-Zoll-Radio-Navigationssystem „Discover Pro“, das auch via Gestensteuerung bedient werden kann. Gewöhnliche Tasten und Regler gibt es beim „Discover Pro“ nicht mehr; die haptische Bedienung erfolgt allein über den Touchscreen. Leider gibt es auch den Drehknopf für die Lautstärkenregelung nicht mehr. Wer hier nicht am Display tippen will, kann alternativ auch das Multifunktionslenkrad verwenden. Das Active Info Display (virtuelles Kombiinstrument) bietet VW für den Sportsvan nicht an. Volle Smartphone-Integration, Navigationsdaten in Echtzeit oder Online-Services („App-Connect“, „Guide & Inform“ und „Car-Net“ Dienste) sind jedoch sehr wohl verfügbar. Für mehr Sicherheit und Komfort sollen neue Assistenzsysteme sorgen. Dazu zählen die Fußgängererkennung (Bestandteil von Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion), der Stauassistent (teilautomatisiertes Fahren bis 60 km/h), der Emergency Assist, die neueste Generation des Park Assist und Proaktiven Insassenschutzsystems sowie der Trailer Assist (inklusive Park Assist), der das Rückwärtsfahren im Anhängebetrieb erleichtert.

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Auf Wunsch gibt es nun auch im Sportsvan das 9,2 Zoll große „Discover Pro“.

Antrieb

Antriebsseitig hat sich ebenfalls einiges getan. Neu an Bord des Golf Sportsvan ist die Einstiegsmotorisierung: ein Dreizylinder-TSI mit 85 PS. Das absolute Highlight in der Motorenpalette ist aber der neue 1,5 TSI , den es in zwei Leistungsstufen (130 und 150 PS) gibt. Beide Varianten des Turbo-Benziners sind mit einem aktiven Zylindermanagement ausgestattet, das in definierten Betriebsphasen zwei der vier Zylinder abschaltet und so den Verbrauch und die Emissionen reduzieren kann. Ganz besondere Spezifikationen zeigt zudem der neue 130-PS-Motor: Der hochverdichtete Vierzylinder arbeitet nach dem Miller-Brennverfahren und besitzt einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) – eine Abgasaufladung, wie sie bislang eher in Sportwagen zu finden ist. Vervollständigt wird das vorgesehene Motorenprogramm durch einen TSI mit  110 PS und zwei Turbodiesel (TDI) mit 115 PS und 150 PS.

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Verfügbarkeit

Der Vorverkauf des aktualisierten Kompaktvans beginnt laut VW noch im Herbst dieses Jahres. Dann werden auch die Preise verraten. Die ersten „neuen“ Golf Sportsvan sollen Ende 2017/Anfang 2018 bei den heimischen Händlern eintreffen.

 

 

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